33*25 – Wissen ist Macht

Manchmal brauche ich genau das. Besser gesagt, mein Geist braucht das. Und was genau? Richtig. Wissen. Es heißt „Wissen ist Macht“, aber das strebe ich in solchen Momenten gar nicht in erster Linie an. Vielmehr habe ich das Verlangen, was Neues und Unbekanntes zu Entdecken und etwas in Erfahrung zu bringen, was mir neue Horizonte ermöglicht. So mach‘ ich es mir einfach, denn andere haben einen guten Riecher, neues Wissen in abgepackte und gut verdauliche „Häppchen“ zu pressen. Gern leihe ich dann  den TED Talks sowie zwei Podcasts – hr2 wissenswert und SWR2 Wissen – meine ungeteilte Aufmerksamkeit und freu mich danach immer wie ein Honigkuchenpferd, wenn der unbeschreibliche Seh- und Hörgenuss Langzeitwirkung verursacht. Prädikat Wertvoll!

33*23 -*Nachtschwärmer*

Oh, heute, am ersten gefühlten Frühlingstag im April werden die Erinnerungen wieder wach. Da steigt man so mir nichts, dir nichts aus dem Auto, und was passiert? Man atmet die wunderbarste, mit reichlich Sommerfrische angereicherte Nachtluft ein, schwebt auf Wolke sieben und ist einfach nur überwältig. Pure Lebenslust, wenn ihr mich fragt.

Fragt mich ;)!

Monjuic con Patti_ un tarde(Nachtschwärmerei bei Sommernächten auf dem Montjuic/ BCN).

33*23 -„I’ve been searchin`my soul tonight“

I've been searching my soul tonight 3*

Normalerweise ist es für mich nicht so erstrebenswert, mit einem Star abgelichtet zu werden, aber in diesem Falle mache ich gern eine Ausnahme, denn geschah mir doch schneller als ich sehen konnte- nach einem tollen Konzert von Vonda Shepard im Sala Bikini /BCN – besaß ich mein erstes und wohl auch letztes Fan-Foto dieser Art. Abwarten;).

Wenn ich eins über mich verstanden habe, dann ist es die Leidenschaft für Musik. Was wäre ich ohne sie. Nicht nur das ich Musik super gern höre und mir immer wieder Zeit nehme, genau hinzuhören, um mich von den Profis inspirieren zu lassen und von ihnen zu lernen. Vielmehr noch ist es das Erlebnis selbst zu singen oder zu musizieren. Es gehört zu mir, wie meine Locken. Es ist Lebenselixier und wenn ich es nicht tue, dann fehlt mir „in mir“ etwas. Eine schwere Erkenntnis, finde ich, denn die Praxis sieht manchmal gar nicht so einfach aus. Mehrere Begabungen = auch mehr Verantwortung mir gegenüber? Irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, denn nicht umsonst hat mir Gott (meine) „Talente“ anvertraut. Zeitmanagement und gute, wie auch kreative Lebensplanung wären hier wohl ein rechtes Stichwort. Mein Stichwort, denn mein Herzenswunsch ist es in dem, was mir gegeben ist, vom Lehrling zur Künstlerin heranzuwachsen und gute Frucht hervorzubringen. Wie cool, dass ich das nicht alleine anpacken muss und wie dankbar bin ich, dass es gute Quellen gibt, die mir helfen, gute Schritte zu gehen…so z.B.

– durch das immer wieder inspirierende, richtungsweisende und vor allem herausfordernde Mentorenprogramm von Xpand (mehr dazu hier).

– durch  Vorbilder und Vordenker wie z.B. Patrick Dodson oder Paul Donders (Buchautor, Geschäftsführer von Xpand, Coach und inspirierender Redner)

– durch Freunde, mit denen man sich eignen Herausforderungen stellen will (oh Abi, ich bin super gespannt und freue mich riesig auf verblüffende Challenge-2012-Momente, wenn es wieder heißt „The identity project„.

…und durch Gott, der mir größter und wichtigster Halt ist und ohne dem nichts davon möglich wäre.

DankesSmile!

*(oh Joyce, how much fun has it been with you out there! Kisses to Boston)

33*22 – „Dürfen wir Ihnen unsere Karte zeigen?“

Ach, wie herrlich. Gleich ist es soweit. Schlafenszeit. Oh, wie ich mich darauf freue. Der Körper darf sich ausruhen vom Tagewerk.

Wie so oft in Kindheitstagen war meine letzte Tätigkeit der Druck auf den Kassettenrecorderkplayknopf. Zeiten, sage ich euch;). Und dann wurde die Bettdecke über den Kopf gezogen und zusammen mit Justus, Peter und Bob den kalifornischen Gangstern&Verbrechern das Fürchten gelehrt. Richtig so, sofern ich nicht schon bei der Hälfte der Geschichte eingeschlafen bin. Kam öfters vor – grins, was der Vorliebe, Hörspiele (besonders die der drei ???) am Abend, oder im Krankenbett oder zum Mittagsschlaf anzuhören, keinen Abbruch tat. Ich genieße es heute immer noch, wenn die Augen für die nächste Buchseite schon zu müde sind, meine Ohren zu spitzen und so ganz andere Sinne anzuregen.

Ein „Zurück-in-die-Zukunft-Lob“ auf die drei und ab ins Bett. Juhuuu!!!

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33*21 – Zur Schönheit führt Dein Werk

Vor so ein paar Tagen, man kann fast schon sagen zeitversetzt, hat es mich zutiefst ergriffen, das eigene Wesen zu bekunden in höchst sonderlichen Runden. Die Finger schrieben, was mein Sein entbehrte und mich auch so belehrte, mein Leben zu bestaunen, mit camsmileblauen Augen. So ist es recht und der Zeitpunkt wert, ein neues Geheimnis zu lüften bei grandiosen sommerlichen Düften. Meine Liebe zum WORT, wie kann man es sich schon denken, endet nicht allein auf Blatt Papier – so in geschwungenen Lauten. Auch nicht als entzückende Melodie zu atemberaubenden Bauten.

Nein, viel einfacher. Solches WORT war mir in der Oberstufe ein treuer Wegbegleiter, erhellte mein Tag, legte einen Glanz in so manch dunkle Nacht, trug mich bis zum Mond, öffnete mir Augen, das Leben zu sehen wie es zu sehen ist, und zauberte mir ein Lächeln auf mein Gesicht – WORTE eines bloßen Gedichts

So schwelge ich heute in Erinnerungen bei Goethe, Tucholksy, von Eichendorff und Morgenstern und habe es immer noch gern, mich an der ein oder andere Abschrift zu erfreuen – seht selbst – oder im privaten Kämmerlein;).

Zur Schönheit führt Dein Werk

Nach der Lektüre des Helsingforser Cyclus 1911

Zur Schönheit führt Dein Werk:
denn Schönheit strömt
zuletzt durch alle Offenbarung ein,
die es uns gibt.
Aus Menschen-Schmerzlichkeiten
hinauf zu immer höhern Harmonien
entbindest Du das schwindelnde Gefühl,
bis es vereint
mit dem Zusammenklang
unübersehbarer Verkünder GOTTES
und SEINER nie gefassten Herrlichkeit
mitschwingt im Liebeslicht
der Seligkeit…
Aus Schönheit kommt,
zur Schönheit führt
Dein Werk.

Christian Morgenstern
Aus der Sammlung : Wir fanden einen Pfad

33*20 – „Ausweichmöglichkeit Nr. 4“

Wer kennt das nicht. In netter Gesellschaft, bei Wein & anderen Gaumenfreuden, Liveband im Hintergrund, Themen, die Gott und die Welt bewegen – ein Kneipengang wie er im Buche steht. Eigentlich alles prima ;), wenn nicht der hohe Geräuschpegel dem frohen Treiben des öfteren einen Strich durch die Rechnung macht. Man kann’s versuchen sich nicht anzubrüllen – meistens klappt es sowieso nicht. Und dann passiert  – es.

Wie aus dem Nichts beginnt der Körper seine Defizite zu kompensieren und greift auf das natürlichste und vielleicht auch auf das naheliegendste Mittel zurück und plötzlich werden Worte sehend gemacht. Für mich immer wieder eine Augenweide, wie auch die Möglichkeit, sofern ich einen entsprechenden Gegenpart habe, die Gebärdensprache auszupacken und auf höchstem Gestik-Niveau über Bänke und Tische hinweg meinen Standpunkt klar zu machen.

montag

Gewiss – eine stimmschonende Alternative. Wenn das nicht mehr reicht, vertröste ich mich mit dem Gedanken, dass ein zweites oder drittes Gläschen nicht nur mich sondern vielleicht auch schon meinem Gegenüber die Zunge zum Lallen verleitet, so dass fremdländische Äußerungen entweder im neuen Lichte erstrahlen oder ich zu der Erkenntnis gelange, dass ich doch nur noch „Spanisch verstehe“. Schlimm wäre es natürlich nicht, denn ob ich nun Lunes, Monday, понедельник oder doch nur Montag als den ersten Tag der Woche in meiner anregenden Konversation identifiziere, ist mir egal.

Ich liebe die Welt der Sprachen und daran wird auch ein Kneipenbesuch nichts ändern!

33*19 – „Je nach Bedarf!“

Klassische Musik beim Arbeiten! Für den Einen eine Zumutung, für den Anderen eine Möglichkeit. Für mich aber eins der wunderbarsten Momente, das Notwendige mit dem Schönen zu versüßen.

Es muss wohl in meiner brüderischen Vergangenheit liegen, denn die Kirchenmusik hatte für mich immer etwas Erhabenes und äußert Beruhigendes, weshalb ich der Klassik wohl  bei der Erledigung wichtiger Konzentrationsaufgaben gern den Vorrang gebe.

Gefolgt wird dieser Trend vom Jazz, der in meinen Räumen meistens beim kreativen Herumwerkeln und Gestalten zu hören ist. Bluegrass, Country (die Sängerinnen sind oft so unglaublich gut), Pop, Chansons, HipHop, Latin und R&B finden sich auch in meinem I-Pod wieder, und werden ja nach Stimmungslage in meinem Leben integriert. Was wäre mein Leben wohl ohne Musik?…Oh, wie dankbar bin ich für das Funktionieren meines Hörsinnes. Für mich unvorstellbar auf all das Wunderbare, was in der Musik steckt, zu verzichten.

So stelle ich heute meine aktuellsten Lieblingsohrwürmer vor, denn geteiltes Genießen, macht gleich doppelt so viel Freude.

Los geht’s:

1) Mozart – Symphonie Nr. 40 in G-Moll , KV 550, Erster Satz.

 

2) Chris Botti & Paula Cole – The very Thought of You – 04 The very thought of you

3) Joss Stone – This little light of mine

4. Tony Mitchell – Both Sides Now

In diesem Sinne -…auf, auf ins weitere Arbeitsvergnügen…

33*18 – „So wie Camilla Parker Bowles“

Wenn es eine Sache gibt, die ich sehr gelungen finde, dann ist es die Auswahl meines Namens CAMILLA *** (Danke Mom&Paps).  In der Schule gab es nie Probleme, denn ich wusste immer, dass ich gemeint war;). Es musste so in meiner späteren Teenyzeit gewesen sein, dass ich zum ersten Mal einem anderen weiblichen Wesen begegnet bin, welches auf gleiche Buchstabenaneinanderreihung hörte. Naja, die Skandinavier wussten schon immer was gut ist. Nur mit der Aussprache haben so einige Mitbürger hierzulande   immer wieder kleinere Schwierigkeiten (geht es mir doch genauso, wenn ich an die phonologische Vielfalt denke, die meine Zunge vor große Herausforderungen stellt), weshalb mir Camilla Parker Bowles, als Namensaussprechgehilfin, besonders ans Herz gewachsen ist.

Aber vielmehr ist es das Wissen, was in dem Namen „Camilla“ steckt, denn ich entdecke allmählich die Parallelen in meinem Leben und gelange zur Überzeugung,

a) dass mein Name „Programm ist“ – und zwar mein Lebensprogramm genau so auch meine  Perspektive, innerliche Ausrichtung&Überzeugung wie auch persönliche Einstellung zu mir selbst.

b) und dass ich meinen Namen nun mit noch vielmehr Überzeugung tragen möchte;).

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Nicht nur mir, sondern Menschen nun aufgrund dieser Sichtweise zu begegnen, bereichert bestimmt extrem und legt gleichzeitig die Basis für Wertschätzung und Verständnis.

Wie ich finde ein optimale Ausrichtung, in die neue Woche zu starten.

33*17 – „Die machen sowieso, was sie wollen“

Zu meinem 25. Geburtstag schenkte mir mein Schwesterherz ein Fotoalbum der besonderen Sorte. Erinnerungen an fünfundzwanzig Jahre Camsmile-Leben. Ganz hinten, in der neueren Rubrik, schrieb sie eine der wenige Bemerkungen zu eins der Fotos. Und dieser Kommentar bezog sich auf eines mir bis heute noch rätselhaften Phänomens -nämlich meine Haarpracht.

Ich weiß, es gibt mit Sicherheit bedeutendere Themen – aber was soll’s. Es gehört zu meinem Leben einfach dazu, dass „Die sowieso machen, was sie wollen“, und das ist wirklich kein Witz. Wer mich zu Teenyzeiten kennen gelernt hat, konnte von „gelockter Haarpracht“ auf meinem Haupte nun wirklich nicht sprechen. Das ganze Gegenteil. Glatt und glätter. Aber habe ich nicht was von Papas Lockengen geerbt?

So dünkte mir doch richtig. Mein einundzwanzigster Geburtstag musste erst kommen, um mir die Lockenerlaubnis zu erteilen. Rückblickend war es wohl meine lockigste Lebenszeit. Wirklich! Jaja! Seitdem können sie sich nicht so recht entscheiden, was sie wirklich wollen.

So harre ich der Dinge auf meinen Kopf, die da kommen. Seht selbst;).

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Studienaufenthalt Vilnius / Litauen 2004

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Unterwegs im Auftrag der Liebe – Als „Brightmaid“ und Hochzeitssängerin * 2009

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Wenn man kein Foto für die BahnCard hat – kein Problem – das tut’s auch:) – ein Schnappschuss mit Folgen;) * 2011

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Heute. 18.06. 2012. Also jetzt. 20:32 Uhr – da wo es auch schön ist 😉 – Smile – Camsmile.

33*16 – „Überraschungsmoment der mir unerklärlichen Art“

Wie ist das denn möglich?

– Ja, das ist MEINE Diplomarbeit … What?

– Ja, denn da steht ja auch mein Name und der meiner betreuenden Professorin …

– Aber warte mal,  wie gelangen diese Information (ohne mein Zutun) auf diese Seite?

Ein Überraschungsmoment der mir (zum Teil noch) unerklärlichen Art. Auflösung folgt (hoffentlich) !!!

Wenn nicht begnüge ich mich mit dem Gedanken, dass es es meine Diplomarbeit beinahe in die Bestsellerliste der Welt geschafft hätte. Auch eine Möglichkeit, den Montagabend zu beenden. Daher  – Smile – Camsmile!