What’s up there?

Ich verbinde Gedanken mit Bildern. Ich denke in Bildern. Viele Bilder wenn der Tag lang ist. Und liebe diese Art der kreativen Phantasie. So ist es es nicht verwunderlich, dass hier auch eine Illustration auftaucht. In meinen Jobs ist dieser visuelle Zugang ein wichtiges Tool. 

Im persönlichen Zugängen entdecke ich besonders in letzter Zeit wie diese Stärke der Illustration den Weg der inneren Auseinanderzetzung unterstützt, begleitet und mir dadurch sprichwörtlich innere Welten aufzeigt. Neu ist ist das nicht, jedoch von größerer Bedeutung heute für mich.  

Oft überrascht es mich, was da plötzlich entsteht und was wohlmöglich dahinter steht. So auch mit diesem Bild, was während einer imaginären Reise während eines Coachings entstanden ist. Gleichzeitig beängstigt es mich, denn was am Ende rauskommt, ist nicht sicher. Diesen Weg nachzugehen wird wohl meine größte Herausforderung werden, wie ich heute für mich erneut entdeckt habe.

Hätte man mir am Anfang des Coachings gesagt, ich würde mit nem Zeppelin in neue Welten aufbrechen und das Ziel Chicago ansteuern, hätte ich wohlmöglich nett darüber gelächelt. Und das ist nur die Rahmenhandlung. Ganz zu schweigen, noch nichts konkretes damit anfangen zu können.  

Mit jedem Pinselstrich wurde mir jedoch klarer, dass die einzelnen Elemente für etwas stehen könnten bzw. und über die eigene Situation etwas preisgeben.  Ich finde das mega bereichernd wie auch beängstigend. Dennoch will ich diesen Weg gehen und mich damit auch selbst ermutigen, das iPhone mit dem Bleistift zu tauschen und in imaginäre Welten abzutauchen. Meine Sehnsucht ist es, dass es sich lohnt lohnt.

Unvergessliche Adventsmomente.

Dieses Jahr hat sich etwas verändert. Langsam, aber dennoch. Ganz konkret im Bereich der Wahrnehmung meiner Gefühlswelt. Emotionen anderer wahrzunehmen und darauf zu reagieren, fällt mir leicht. Ganz im Gegenteil jedoch meine eigenen Gefühle wie auch Bedürfnisse zu erspüren und zu benennen. Und dann denen auch das Recht einzuräumen, wichtig zu sein. Und etwas zu wollen oder nicht.

Sehr lange dachte ich, tatsächlich gar nicht so emphatisch oder mitfühlend zu sein, wie ich angenommen hatte. Viel eher hatte ich über mich das Bild einer sehr kühlen, unnahbaren Persönlichkeit. Damit lag ich (schon ganz schön) falsch. In der Tat habe ich an mir entdeckt, was für eine vielschichtige, innere Gefühlswelt in mir vorhanden ist und zuweilen auch in mir „auflebt“. Nur lebt sie da noch zu sehr im Verborgenen.

Um dahin zu kommen, hat es Zeit gebraucht (es wird auch noch herausfordernd bleiben) und auch ein gutes Coaching, worüber ich sehr dankbar bin. Am Wochenende habe dann diesen Spür-Moment erlebt, der mich hellhörig werden lies. Yippiyeah!

Was ist passiert? Kollegen hatten mich im November gefragt, zu einem Weihnachtsmusical einer bekannten Kirche im Dezember zu gehen. Ich habe zugesagt, mir es jedoch bewusst offen gelassen, weil ich damals schon eine Regung spürte, ich will nicht so sehr hin wie meine Kolleginnen wollen.

Gestern war die Aufführung und am Morgen kribbelte es mir, mich mit meinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Und da war der Moment plötzlich da, genau zu spüren, was für mich an diesem Tag dran war. Mein Bedürfnis lag nicht im so berieselt werden, unterwegs sein und viel Entertainment. Vielmehr mein Wunsch, mit guten Freunden, die ich lange nicht mehr gesehen habe, Gemeinschaft zu haben.

Diese emotionale Klarheit hat mich gestern sehr überrascht und tat mir so gut. Denn aus dieser Klarheit konnte ich sehr deutlich mein Bedürfnis kommunizieren. Und habe mich danach damit richtig wohl gefühlt.

Daher – ein HOCH auf alle kleinen und großen Entwicklungen. Ein HOCH auf Freunde, wie die hier:).


Und auch ein HOCH für diesen musikalischen Ohrenschmaus, denn das stand heute auf meiner DAS WILL ICH FÜR MICH Adventsliste :).

Broken Hero, CKS & und offene Fragen

Dieser Tag in Heidelberg zählt zu einer besonderen Erfahrung für mich in den letzten Wochen. Wenn Unternehmertum & Glauben zusammentreffen, ist das schon eine Sache für mich. Wenn dann aber nicht die Erfolge sondern der eigene Zerbruch im Focus der Unternehmer*innen(Lebens)reise steht, geht es an die Substanz.

Dafür hat CKS einen Rahmen geschaffen und Menschen zu Wort kommen lassen, die durch den Zerbruch sind und deren Geschichte bis heute noch bei mir und vielen anderen nachwirkt.

Vor allem hat es mich sensibel werden lassen für die Bedeutung der Balance im Leben. Das Leben mit Gott, die Beziehung zu anderen Menschen, wer ich bin, was & warum ich etwas tue und wie das alles in ein stimmiges Bild einfügt werden kann. Gewiss ist das ein herausforderndes Zusammenspiel, in denen sich auch Unternehmer*innen befinden und ihren Weg finden müssen.

Auf der anderen Seite hat mir der Tag aber auch eins ganz deutlich gezeigt. Das was ich gehört und gesehen habe, wurde aus der Perspektive und Erfahrung der Männer weitergegeben. Mein Bauchgefühl hat mich deshalb immer wieder gefragt – „und wie erlebe ich das als Frau?“ Warum fühlte ich mich trotz des guten Inputs an dieser Stelle nicht abgeholt? Meine Vermutung — mir fehlte die (Erlebnis)Sicht der Frau, mit der ich mich verbinden konnte. Daher, wie zeigt sich der Zerbruch bei Frauen? Wie sieht dieser Prozess aus? Hat er Parallelen zu den Männern und wie hängt er bei den Frauen und Männern mit ihrer (sozialen, emotionalen, sexuellen, gesellschaftlichen etc.) Entwicklung zusammen? Wie bereichernd wäre es gewesen, beide Sichtweisen zu hören? Und ja, was war die Ursache für diese männliche, dominate Präsenz der Keynotes Speaker?

Ich finde das mega spannend, diesen Fragen nachzugehen und wahrscheinlich werden es auf diesem Wege noch ein paar mehr anstatt der erhofften Antworten. Und hier geht es nicht allein um die Frage des Zerbruchs, sondern vielmehr, wie sich Frauen und Männer gleichwirksam, gleichberechtigt und vor allem miteinander im On & Off der Bühne mit den Themen des Lebens auseinandersetzen. Und schlussendlich dann gemeinsam zukunftsbringende Wege entwickeln und auch gehen.

Auch wenn ich im Nachhinein etwas nachdenklicher auf diesen Tag schaue, bin ich sehr dankbar, mich auf den Weg gemacht zu haben, mit dabei gewesen zu sein — als Teilnehmerin und auch als Teil des CKS Teams. In beiden Rollen hatte ich tolle Momente der Begegnung und konnte spüren, dass es ein besonderer Tag für alle Beteiligten wie auch das CKS-Team war. Zudem hat mich dieser Tag hat noch etwas anderes gelehrt. Mein Bauchgefühl hat eine wichtige Berechtigung und dem möchte ich in Zukunft vielmehr Raum geben, gehört zu werden. Für mich ein mega-wichtiger Schritt. Und daher, DANKE für Broken Heroes, CKS und all die offenen Fragen.

Die wunderschönen Fotos stammen von zimpfer.photography aus Neuwied.

Sad, but true.

Naja. Nachdem ich in den letzten Monaten tausende von verrückten Spam-Kommentaren erhalten habe – alle unseriös – habe ich kurzerhand eine intensive Reinigung betreiben müssen. Und leider aus mir noch unerklärlichen Gründen eure wunderbaren Kommentare gleich mit gelöscht, die diesen Blog so besonders gemacht haben. Autsch! Ach, das war so nicht geplant und ist in der Tat ein trauriger Moment. An dieser Stelle Danke ich euch allen, die ihr diesen Blog mit euren einzigartigen Beiträgen bisher so lebendig gemacht habt. Mercie und hoffentlich auf ein „Hola“ in nächster Zeit. Es wird mich freuen, von euch zu lesen und zu hören!!!

I am celebrating to be alive.

Dieses kleine GIF ist meine Abend-Idee, um die Tatsache zu feiern, am Leben zu sein. Das klingt gerade etwas sehr komisch 🙈😁, jedoch möchte ich mich heute ganz bewusst daran erinnern. Manchmal ist das Leben so voll an überfüllenden Eindrücken, Aufgaben und Momenten. Schnell vergesse ich, zum Leben mit dazu zu gehören, am Leben zu sein und dadurch Möglichkeiten zu haben, die andere nicht haben, weil sie nicht geborgen wurden. Inspiriert dazu wurde ich durch das Quadro-Büchlein „Begabt und berufen“ vom Down-To-Earth-Verlag (Kerstin Hack). Da ich bei dieser Lektüre noch ganz am Anfang bin, kann ich noch gar nicht so viel mehr darüber sagen. Außer, es wird spannend – bleiben. Wie so vieles und so oft in meinem Leben ;).

Breathing the good stuff

In den letzten Wochen hat mich der Gedanke bewegt, dass es manchmal notwendig ist, andere Möglichkeiten als die altbekannten zu nutzen.

Nur weil etwas bekannt und bewährt ist, heißt das nicht, dass es immer besser ist, oder?

Und hey, manchmal ist das, was uns umgibt, nicht so gesund. Manchmal sogar ziemlich schädlich. In solchen Fällen kann es helfen, eine andere Quelle anzuzapfen. Eine Quelle, die in sich selbst rein ist, sauber und mit genügend guten Substanzen gefüllt. Eine Quelle, die ihren eigenen Dunst um und in und an sich selbst mit Gutem füllt. DER GUTE STOFF ;).