*Schöne Erinnerung*

Sieht man mal vom Jägermeister & so ab, ist dieses Bild eine schöne Erinnerung an studentische Partynächte. Diese war besonders, denn auf manche Partys kann ich in Zukunft gern verzichten (nicht aber auf tolle Maria-Kommilitoninnen) – eine gute Erkenntnis, vor allem deshalb, weil ich so oft gedacht habe, ich würde etwas verpassen (Arbeiten und Studentin sein, ist oft ein Balanceakt und ein guter Lehrmeister des Verzichts). Aber da es da draußen nicht an guten Partys, Konzerten und alternativen Freizeitgestaltungen mangelt, mach ich mir keine Sorgen, sondern werde genießen, genießen, genießen!

*Aufputschmittel*

Eigentlich sollte ich, laut meines Wochenplans, schon ganz wo anders mit dieser Aufgabe sein. Nur war auswendig lernen noch nie meine Stärke. Dafür das Krankenbett hüten :(. Nun aber, wenn der Prof. unbedingt will, dass ich mir die 100 besten Schriften in einer Woche mit der nötigen Geschichte, den wichtigsten Merkmalen und so weiter in mein Kopf „hämmere“, fühlt sich das „okay-krieg-ich-schon-irgendwie-hin“ schneller als gewollt wie ein KO-Schlag an. Da hilft nur eine kleine Auszeit und viel Aufputschmittel, um am Ball zu bleiben. Denn ja, ich wollte das -aber bitte nicht so ! ;).

Karloff, convergence of beauty and ugliness from Typotheque on Vimeo.

Creative Inspirations *Doyald Young*

*Creative Inspirations* HEUTE : Doyald Young, Logotype Designer & Teacher

Studienjahren sind gute Jahre, denn man darf Lernen. Auch und vor allem von den anderen.  Diese Tatsache ist nicht neu, aber bedenkt man in diesem Zusammenhang, dass der Zugang zur Bildung immer noch nicht für alle Menschen weltweit gewährleistet und für viele immer noch ein unerreichbares Recht ist, dann erfüllt mich dieser Fakt gleichzeitig noch mit großer Dankbarkeit, denn ich habe die Möglichkeit, mein Wissen zu erweitern und meine Fähigkeiten auszubauen. Viele aber leider (noch) nicht.

Ich empfinde es des Öfteren als ein großes Privileg, die vielen Wissensquellen „anzapfen“zu dürfen, weshalb ich heute eine neue Kategorie in meinem Blog eröffne, die sich besonders um Designinspirationen, und vor allem die Menschen, die dahinter stehen, drehen soll.

Vor dem Beginn meines Studiums entdeckte ich diesen inspirierenden Beitrag über Doyald Young. Inspirierend deshalb, weil dieser Mensch begeistert. Sein Leben bestand*  u.a. aus Typografie, Lettering,  Lehre und der Liebe zum Detail. Sicherlich aus noch vielem mehr. Aber besonders seine Leidenschaft, seine Fähigkeiten in solch einer Ausgeglichenheit, Ausdauer, inneren Ruhe, Freude und Respekt dem Lernenden gegenüber zu vermitteln und trotz seiner Erfolge und Anerkennung in der Fachwelt, authentisch und bodenständig zu wirken – sehr  bemerkenswert – jedenfalls für mich.

Zudem ermutigend und animierend, es ihm (in einigen Bereichen) gleich zu tun und von ihm zu lernen – das neue Semester bietet dafür so einige Chancen.

Aber jetzt geht es erst einmal zum Film. Viel Spass! Link zum Film

Weitere Informationen zu Doyald Young findet ihr hier.

* 2011 verstorben

*Ode an meine (morgendliche) Freude*

Zärtlich, noch im Morgentaumel,
strebt mein ganzes Wesen,
allein und zuerst nach Dir – Herzens-Elixier.

 

Magisch zieht dein Silberschein
mich in einen Bann, dem ich mich,
trotz Aluminium drauf und drum herum, nicht entziehen kann.

 

Wie verzaubert schmiege ich sogleich meine Hände
um deinen wohlgeformten Körper
dreh dich im Kreise, um dich in alt bekannter Weise
von der Last benutzter Zeiten zu befreien.

 

Mit der Freiheit atmest du auf,
öffnest bereitwillig deine Pforten für das schwarze Gold
und das elementare, kristallklare, unverzichtbare Lebensquell.

 

Erneut schwenkst du deinen Körper in fröhlicher Runde
bis es nicht mehr geht und wirst ganz leise, ahnst du bereits
wie die Elemente um dich kämpfen und gewinnen,
denn steigt im heißen Rausch es dir gleich zu allen Sinnen.

 

Im Spiegelbild deiner selbst,
tauche ich ab in ein zeitloses Vakuum,
und erfreue mich am Sein des anbrechenden Tags.
Bis der berauschendste Duft aller Welten-Zeiten meine
Nase betört und mich sanft in die Realität einholt.

 

Vor mir nun ein Anblick größter Glückseligkeit,
welcher nur noch mit aufgetürmter, luftdurchdrungener Weiße
die himmlische Gaumen-Sphäre sprengen kann.

 

Aber nein, der Klage werde ich hier nicht folgen,
denn ohne dich, wo wäre ich – ich weiß es nicht.

(ps: Was ein Espressokocher einem alles entlocken kann).

*NORMAL kann ja jeder*

Stimmt. Ein Objekt aus Alltagsmaterialien (Kaufwert/ 5,00 €) mit einem Verbindungsmaterial zu  kreieren, hat so seine eigenen Herausforderungen. Meine – ich kann ab jetzt keine Popcorn mehr sehen, schmecken und riechen…;). Nach ca. 8 Stunden Arbeitsaufwand – Zeit zum Scheitern inbegriffen – macht dieses Lampenschirmobjekt den Auftakt im Fach „Freies Gestalten“ und läutet sozusagen mein 2. Semester ein. Ich ahne, das NORMAL einfach nicht mehr IN sein wird.

*Ready To Run*

Ja, so langsam macht es immer mehr Spaß. Mit neuen Schuhwerk, was heute das x-te Mal in Testphase ging, macht es natüüüüürlich gleich doppelt so viel Spaß. Nach 58 erfreulichen LaufMinuten klang der Sonntagabend auf wunderbare Weise aus. Dann noch ein kleines Skype-Gespräch mit Hawaii – hey, ich bin gewappnet für einen neuen Studienbeginn. 2. Semester – Du kannst kommen!

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