Broken Hero, CKS & und offene Fragen

Dieser Tag in Heidelberg zählt zu einer besonderen Erfahrung für mich in den letzten Wochen. Wenn Unternehmertum & Glauben zusammentreffen, ist das schon eine Sache für mich. Wenn dann aber nicht die Erfolge sondern der eigene Zerbruch im Focus der Unternehmer*innen(Lebens)reise steht, geht es an die Substanz.

Dafür hat CKS einen Rahmen geschaffen und Menschen zu Wort kommen lassen, die durch den Zerbruch sind und deren Geschichte bis heute noch bei mir und vielen anderen nachwirkt.

Vor allem hat es mich sensibel werden lassen für die Bedeutung der Balance im Leben. Das Leben mit Gott, die Beziehung zu anderen Menschen, wer ich bin, was & warum ich etwas tue und wie das alles in ein stimmiges Bild einfügt werden kann. Gewiss ist das ein herausforderndes Zusammenspiel, in denen sich auch Unternehmer*innen befinden und ihren Weg finden müssen.

Auf der anderen Seite hat mir der Tag aber auch eins ganz deutlich gezeigt. Das was ich gehört und gesehen habe, wurde aus der Perspektive und Erfahrung der Männer weitergegeben. Mein Bauchgefühl hat mich deshalb immer wieder gefragt – „und wie erlebe ich das als Frau?“ Warum fühlte ich mich trotz des guten Inputs an dieser Stelle nicht abgeholt? Meine Vermutung — mir fehlte die (Erlebnis)Sicht der Frau, mit der ich mich verbinden konnte. Daher, wie zeigt sich der Zerbruch bei Frauen? Wie sieht dieser Prozess aus? Hat er Parallelen zu den Männern und wie hängt er bei den Frauen und Männern mit ihrer (sozialen, emotionalen, sexuellen, gesellschaftlichen etc.) Entwicklung zusammen? Wie bereichernd wäre es gewesen, beide Sichtweisen zu hören? Und ja, was war die Ursache für diese männliche, dominate Präsenz der Keynotes Speaker?

Ich finde das mega spannend, diesen Fragen nachzugehen und wahrscheinlich werden es auf diesem Wege noch ein paar mehr anstatt der erhofften Antworten. Und hier geht es nicht allein um die Frage des Zerbruchs, sondern vielmehr, wie sich Frauen und Männer gleichwirksam, gleichberechtigt und vor allem miteinander im On & Off der Bühne mit den Themen des Lebens auseinandersetzen. Und schlussendlich dann gemeinsam zukunftsbringende Wege entwickeln und auch gehen.

Auch wenn ich im Nachhinein etwas nachdenklicher auf diesen Tag schaue, bin ich sehr dankbar, mich auf den Weg gemacht zu haben, mit dabei gewesen zu sein — als Teilnehmerin und auch als Teil des CKS Teams. In beiden Rollen hatte ich tolle Momente der Begegnung und konnte spüren, dass es ein besonderer Tag für alle Beteiligten wie auch das CKS-Team war. Zudem hat mich dieser Tag hat noch etwas anderes gelehrt. Mein Bauchgefühl hat eine wichtige Berechtigung und dem möchte ich in Zukunft vielmehr Raum geben, gehört zu werden. Für mich ein mega-wichtiger Schritt. Und daher, DANKE für Broken Heroes, CKS und all die offenen Fragen.

Die wunderschönen Fotos stammen von zimpfer.photography aus Neuwied.

I will go for it!

Mit, durch und vor allem nach dem dem Designstudium ist mir aufgefallen, dass mein Leben sich sehr um einzelne Themenschwerpunkte drehte. Das Studium und der Job standen oft im Vordergrund. Für diesen Abschnitt war das auch ok. In dieser Phase habe mich tatsächlich auch  für bestimmte „Abstriche“ entschieden, was mich oft Mühe und innere Kraft gekostet hat. Andere Bereiche sind zum Teil unbewusst hinten runtergefallen. Im Leben wird es öfters solche Zeiten geben.

Tatsächlich sehne ich mich aber in meinem Leben nach mehr Balance. Vor allem nach der Ausgeglichenheit, in der langersehnte Wünsche, Träume, Visionen und Lebensziele ihren Platz finden und haben. Träume und Visionen, denen ich nachgehen möchte. Wünsche, die ich mir bewusst machen will. Lebenseinstellungen, die mein Leben bereichern und mit Absicht prägen sollen. Und auch Ziele und Herausforderungen, die ich mir in meinen Leben setzen möchte.

Um mich in Zukunft an das zu erinnern, was mir im Leben etwas bedeutet und für was ich Zeit, Ideen und camsmile-Energie investieren will, habe ich dieses Artwork kreiert. Schaut selbst!

*Irische Samstags-Aufmunterung*

In ihrer Bio als Band Rend Collective beschreiben sie sich als „…group of confused twenty-somethings trying to figure out faith, life, God and community.” Mit diesem Satz kann ich mich gut anfreunden, denn ja, Antworten auf das Leben, den Glauben an Gott und überhaupt, bin ich auch noch auf der Spur. Wie erfrischend dann ihr Statement wie auch ihre musikalische Interpretation ihrer Überzeugungen und Hoffnungen. Ein „Hinhörer“ wert – besonders in freudloseren Zeiten.

*Dankbarer Sonntagsgedanke*

Wann beginnt Zufriedenheit? Wann hört der innerliche Vergleich und somit die eigene Zerrissenheit auf? Wie werden Probleme in’s rechte Licht gerückt? Wie beginne ich meine Sorgen tatsächlich auf DENJENIGEN zu werfen, der das Angebot macht, all diese tragen zu wollen, damit ich den heutigen Tag leben kann?

Gewiss, das Auf und Ab des Lebens zu meistern, sich gute und wertvolle Gedanken um bedeutende Lebensfragen in den vielseitigen Lebensbereichen zu machen, ist berechtigt, verantwortungsvoll und klug. Nicht immer gehen die Pläne  nach den eigenen Vorstellungen auf, werden durch unvorhersehbare Umstände durchkreuzt oder scheitern, weil man selbst auch zuweilen versagt. Dann schleichen sich (jedenfalls bei mir) Sorgen ein, denen ich schneller, als mir bewusst wird, zu viel Raum gebe. Nur lähmen diese Sorgen die Gegenwart, das Heute und vor allem das Gute, was es auch immer gibt, sehen zu können. Dazu kommt noch die Unverhältnismäßigkeit von SorgenIn- und SorgenOutput. Zuviel wird hinein investiert, wobei nach dem „ist gleich“ meist rote Zahlen geschrieben werden. Keine Gleichung, die aufgeht. Nur darin, dass sie viel Kraft und Energie rauben. Nicht gut!

ABER, es gibt Ausblicke, die den Einblick in das rechte Sehen erleichtern. Die Bibel spricht davon sich um nicht’s Sorgen zu machen, sondern in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll DANKSAGUNG an Gott meine Anliegen ihm vorzubringen. Ein harter Brocken, aber ein hilfreicher Katalysator, um zum Ruhepol des Herzens zu gelangen, sofern man ihn auch tatsächlich anwendet. Gott meine Anliegen, Pläne, Sorgen und Bitten „anzuvertrauen“, fällt mir meist schwerer, als mir recht ist, denn ab diesem Punkt beginne ich jemanden ANDEREN all meine Lasten zu übergeben, (muss) ihm somit auch das Vertrauen zugestehen, dass ich ihm all diese Dinge, die nicht mehr in meinem Handlungs- und Machtbereich liegen, alles, was ich nicht hinbekomme, worin ich im Alleingang meisterhaft versage, überlasse und mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr darum kümmere, weil er besser als ich MEISTERN wird.

Dieses Zugeständnis ist für mich gleichzeitig ein Eingeständnis an die eigene Fehlbarkeit,  das eigene Versagen und an die eigenen Grenzen. Gleichzeitig aber die Hinwendung zu Jemanden, der größer ist, als ich selbst in meiner Menschlichkeit, trotz all der Begabungen, Fähigkeiten, Talente, die Gott mir gegeben hat, das Leben zu meistern. Sich nicht auf sich selbst alleine zu verlassen, sondern jemand Anderen mehr Gewicht die Sorgenlasten zu tragen und sich darum zu kümmern zuzusprechen, ist für mich ein Wagnis.  Jemand anderen die Lösung des Problems überlassen und darauf hoffen, dass jemand anderes auch hilft – darin steckt Mut zum Vertrauen. Das gilt für menschliche Beziehung wie auch für diese Art der (Gottes)beziehung.  Ich wage es, andere in mein Herz blicken zu lassen. Gott wird von dem, was er entdeckt, nicht überrascht sein :). Bei Menschen ist das etwas anderes, weil man, so meine Annahme und Erfahrung, das Herz vor Scham bewahren will, denn nicht alles, was man dort sieht, ist schön anzusehen. Nur sind wir als Menschen nicht als Wesen geschaffen, um alleine alles in den Griff zu bekommen. Ich brauche andere in meinem Leben, die mir helfen und denen ich helfen kann, mit denen ich meine Sorgen teilen darf und für wen ich die Sorgen mittrage kann. Und ich denke aus gutem Grund :).

Meine These dafür lautet: Für Andere Sorgen (in gesunder Weise) mittragen, hilft mir, in einem Moment eigener Schwere, von mir wegzuschauen. Da jeder von uns in unterschiedlichen Zeiten diese Stärke besitzt, ist davon also ausreichend vorhanden. Außerdem sehe ich in solchen Zeiten viel klarer, wofür ich in meiner IST-Situaiton dankbar sein kann. Das Sahnehäubchen ist für mich aber die Tatsache, dass ich alle Sorgen, abgeben kann, denn die Schwere der Last kann  selbst ich nicht tragen (Der Eigenversuch vieler Momente zeigt mir immer wieder, wie anstrengend für mich selbst, aber auch für andere Menschen „sich das Sorgen machen“ ist, denn die eigene Fröhlichkeit, Unbeschwertheit, Attraktivität und Freude gehen verloren. Anstelle setzt sich eine Schwere, die zwar die besten Vertrauten auf Dauer (mit)tragen, aber die dazu beiträgt, dass sich die Beziehungen verändern und oft ungewollt belasten). Wie gut ist es dann, dass es eben die Dritte, die Gottes-Komponente (für mich) gibt. Dafür bin ich echt dankbar, dass ich dieses Angebot täglich in Anspruch nehmen darf (und frage mich oft, wie Menschen mit ihren Sorgen umgehen, die diese göttliche Hilfestellung (noch) nicht kennen). Wie machen sie das? Eine Frage, die mich immer wieder beschäftigt. Aber das soll heute nicht meine Sorge sein – hihi – sondern zum Abschluss möchte ich ein paar Gedanken äußern, wofür ich HEUTE dankbar bin, ganz im Sinne von Dr. Carl Peter Frühling (*1933, deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker).

„Der Denkende muß
zum Dankenden werden.
Im Erkennen der Welt,
des Himmels, der Erde,
der Denkende wird
zum Staunen geführt.
Und eh‘ es sich versieht,
wird das Herz vom Hirne
zum Danken angerührt.“

Dankbarkeitsliste (für heute). 

Ich bin dankbar dafür, dass …

  • ich im politischen Frieden und in Deutschland leben darf 
  • nicht im Regen stehen muss, sondern eine Couch (und auch eine Wohnung habe), die mein zuhause ist
  • ausreichend zu Essen im Kühlschrank finde, um meinem Hunger für heute zu stillen
  • Freunde habe, die an mich denken (und mich zum Weinfest einladen – auch wenn ich heute die Sonntagsruhe diesem Trubel vorziehe)
  • ich somit frei entscheiden darf, was ich machen möchte
  • den Urlaub und andere schöne Event’s planen kann
  • den Sonntag nicht arbeiten muss, sondern mit den Semesterferien auch  wieder Zeit habe, den Sonntag als Ruhetag (von all der Arbeit) genießen zu können
  • heute ab & zu wieder mal die Sonne rauskommt
  • ich genügend Wasser zu trinken habe
  • genügend Bildung erfahren habe, um diese Zeilen schreiben zu können
  • und dafür, dass es Mr. Gott gibt, ohne dem ich nicht hier wäre 🙂

Lebens-Echt.

Im Leben läuft nicht alles glatt. Oft sogar völlig anders, als wie man es sich erdenkt, erhofft, plant, erträumt und sich auch von Herzen wünscht. Wenn Hoffnungen zerplatzen und Wünsche nicht erfüllt werden (bzw. die Erfüllung eines tiefgehegten Wunsches man auf ein vielleicht-irgendwann-mal-oder-vielleicht-eben-nie verlagern muss, innerlich wieder abgeben oder abschließen muss, dann zehrt das an der eigenen Substanz. Warum? Weil es uns meistens genau dort trifft, wo uns etwas sehr bedeutet. Unser Herz. 

Soweit meine persönliche, wie auch erneut erlebte Beobachtung aus jüngster Camsmile-Zeit.

Zwischen dem Verarbeiten der IST-Situation bis hin zum Zeitpunkt, von dem aus man wieder mit Zuversicht in das vor sich liegende Leben blickt, befindet man sich auf einer abenteuerlichen Reise — fast wie im Transit. Auf dieser Reise begibt man sich (meistens) alleine, trotz der Menschen, die einen umgeben, die einen lieben und die einem Gutes wünschen. Denn es ist die Reise zum eigenen Herzen, aus dem exakt diese Wünsche, Träume und Hoffnungen entspringen, die nicht mehr oder noch nicht real und somit vielleicht auch nie „ECHT“ werden. Ein Balanceakt, dem niemand entkommen kann, denn irgendwann sind wir alle einmal in dieser Situation.

Zur (Zuver)Sicht gelangt der eine eher, ein anderer etwas später. Wie gut, dass es nicht um die Schnelligkeit geht, sondern vielleicht mehr um die die daraus gewonnenen Erkenntnisse, die unseren weitere Lebensweg maßgeblich beeinflussen. Oder im schlimmsten Fall dazu, Lügen zu glauben, die wiederum weitere  Lebensentscheidungen negativ prägen. In beiden Fällen sind es aber nicht nur die Erkenntnisse, sondern vor allem die innere Kraft, die meist aus Enttäuschung, Verzweiflung, Traurigkeit, dem eigenen Zerbruch und auch punktuell gefüllter Hoffnungslosigkeit entsteht, aus der man vielleicht nicht immer gleich, nicht immer sofort, nicht immer für andere sichtbar, für sich „schöpften“ lernt.

Ein Phänomen, wenn ich es mir recht überlege. Denn diese Zeiten sind es, die ich mir überhaupt nicht wünsche — hätte ich die Wahl — aber von denen ich in der Retrospektive (leider nicht mitten im Prozess), auf überraschender Weise, am meisten „profitiere“.

tears are words1

(Zitat . Paulo Coelho)

Wäre ich hier ganz allein, würde ich wohl selten zurück zur Hoffnung finden.  Aber es heißt, dass ER (Mr. Gott der Bibel) das genickte Rohr nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen wird. Für mich ein starkes Bild, dass IHM auch nicht daran gelegen ist, dass Hoffnungslosigkeit mein Herz lahmlegt. Andererseits für mich wiederum ein interessanter Hinweis darauf, dass Tränen, die in dieser Zeit kullern, dass Traurigkeit, die mich übermannt, dass Hoffnungslosigkeit, die mein Herz ergreifen möchte, immer auch gleichzeitig ein Teil der Hoffnungsgeschichte sind.So gebe ich dem Zitat recht:

Tears are words, that need to be written (Paula Coelho).

Und zwar heute – von mir :). Und morgen vielleicht von dir.

*me too*

Nathan Chud…berührende und nachhängende Worte am Dienstag Morgen…

I am a university student who follows Jesus.
I’ve been formally trained to think critically. My view of the world is scarred with cynicism and skeptical interpretation. Rarely is it acceptable that I feel anything. If I do, I am encouraged to rationalize it away.

I continually face critical thinkers (like myself) who question the Christian subculture I come from. I try to imagine a counter-cultural movement like I read about in Acts but I’m stuck in the tread of a divide between the sacred and the secular of this world.
On a regular basis I encounter situations where the name of Christ is being defamed by Christians who have forgotten the centrality of His love. Where sins are ordered in a hierarchy. Where people must pray through a checklist before being welcomed into the family. Where people themselves are sidelined for the sake of the sins that precede them.
I know that the world will change only as I change myself, but everyone else seems focused on themselves. I’m torn between changing individuals and changing institutions. History class laughs at the meta-narrative that defines my existence. Science tells me that mystery is my enemy and faith is its poison. My learning is split into departments. So goes my religion.

I’m a university student who follows Jesus.

I have wept over abortion and I have grieved the breakdown of the family unit. I have also wept and grieved over Christianity’s fear-filled reaction to both.
In fact, I often feel boxed in by the stigma attached to words like “church” and “Christian.” I tend not to speak up for the possibility of being misinterpreted.
I have awkward conversations with strangers who seem to be in need, but sometimes it feels like I do so more out of desire to feel better about myself than out of genuine care.
My prayers collide somewhere between “help me pass this test / save my suicidal classmate / please have mercy on the AIDS epidemic.” I’m never sure what order they should be prayed in.
I try tirelessly to see that my schooling doesn’t interfere with my education. I have skipped a test to be with Jesus and I have skipped time with Jesus to study for a test. I wonder afterward if I’ve failed some sort of test with God.
I have known a lot of hope deferred and a few longings fulfilled. I watch my peers poke holes in any hope without offering any hope in return. Seems like cheap self-defense, but I find myself doing the same.
I’m constantly dividing between the voices in my head. Discerning what is conviction, what is accusation, and what is simply empty tradition in my exhausted conscience. I feel compassion in the depths of my soul, but I have learned to quiet it in order to keep my head above water.
Sometimes I sense that God is leading me to obey Him in an act that seems crazy to me. With all the voices clamoring for my attention it’s hard to tell who’s talking, so I’ve gotten good at just talking it away.
I’m a university student who follows Jesus.
I’m on a technology overload. Inundated with information that is inapplicable to the vast majority of my life. I check my Facebook profile 22 times a day with the hopes of a red button notifying me of my importance to someone. Most times there isn’t a response to my status update and my status diminishes a few notches in response.
I’ve had trouble making new friends because I’m busy keeping up with old acquaintances through a computer monitor.
I like the Word of God but I love the summary form Wikipedia gives me of its contents. I repeatedly have to remind myself that the Bible isn’t another textbook to resell at semester’s end at a tenth of my purchase price.
My life has a continual soundtrack provided by wires that connect to my ears and straight-arm the annoyance of other peoples’ existence… “other peoples’ existence”… sooo annoying.
Silence both scares and bores me tremendously, making it seriously difficult to be still and know much of anything. The natural world has all but disappeared from my daily activities. My feet are far more familiar with concrete than grass. My hands know well the texture of my keyboard and the smoothness of my cell phone, but there is no dirt beneath my tooth-trimmed fingernails.

I speak 17 different dialects of the English language: homegrown simplicity, calculated indie-rock, charismatic Christian, academic hyperbole, post-modern pessimist, etc…
I second-guess what I’m majoring in every second day and I can’t fathom holding down one job for more than one year.

I eat food like my body is a temple of convenience. Making coffee takes too much time out of my incredibly important day so I stand in line for 5 minutes to buy a $5 cup.
I’m a university student who follows Jesus.

I’m somewhere in between child and adult. I’ve lost the innocence of my youth but I’ve yet to achieve the wisdom of my age. The tension feels awkward and emphasizes my temporary existence.

My school loans are more than my parents paid for the house I grew up in. I may not have the cash, but swiping the card doesn’t really hurt anyone, and I’ve got it down to an art. I buy new clothes that look old so I can maintain the appearance of “used and uncaring.”
I have often laughed and nodded at common knowledge I think I probably should know by now but don’t.

The world still appears wide open… sometimes even intimidating. But more often I anticipate its narrowing and the possibility that I would remain little more than potential.
I’m a university student who follows Jesus.

Returning always to questions of who God is and who I am, usually in the wrong order. I have friends but I often feel lonely. I am habitually watching others watch me. Am I essential to anyone?

I try not to look in the mirror too long when I’m alone, mostly so I can convince myself that I’m not self-obsessive.
I do the things I hate then try not to hate myself for doing them. I’m trying to figure out who I am while trying to die to myself.

People have thanked me for being authentic when I have openly confessed my weaknesses. Sometime I just want them to challenge my pride instead.
Everything feels urgent and rushed, and I’m trying to learn how to rest in the midst of the chaos. To be defined less by the number of things I accomplish in a day and more by the grounding reality that I am unfailingly loved. Not easy.

I’m trying to make friends with people who don’t know Jesus. Remember, that’s why I have a beer, insert a “swear word” from time to time, and reference U2 in conversation.
I remember something of the religious foundations of my college, but question why today religion is at most tolerated on the periphery of my curriculum. What foundation is all this academia built upon?

I’m a university student who follows Jesus.
I want to love God with my entire mind. To stand empowered in my intellect without being run over by intellectualism, losing my heart in its stead.

I welcome the challenge of my faith. I think a healthy argument can be more respectful than offensive. Seeing people who walk with a limp having wrestled with God makes them a bit more trustworthy to me. But I dread the possibility of a life with a divided heart. I crave resolve and I rarely have it.

I’m haunted by the question of tolerance v acceptance. Absolute v relevant truth.
Perhaps what I fear most is having a form of godliness that has no actual power.
Some days I have glimpses of the changing cultural norm, and it disturbs me deeply. What kind of world will my kids grow up in? The thought suddenly cuts off as I realize I missed the last 4 minutes of notes in class. I’m still trying to grow up in my own world.

I recall a young leader named Joshua who conquered enemy “-ites” to the tune of strength and courage. His “-ites” are the “-isms” of my modern day. Worlds of thought and heralded ideas that promote the self and eliminate any life outside of “me.”

Be strong, daughter. Be courageous, son. No longer will the stories of our fathers suffice.
I am longing for Kingdom come. Laboring for it to break in now. Looking for the places it is already established. Wondering if they all collide in each moment of my every day life.
I am a university student who follows Jesus.

„Zeitraffer“

Jep, die Überschrift trifft es schon ganz gut. Die letzten Tage fühlten sich wirklich an wie ein „Zeitraffer“, denn in die vorgegebene Lebenszeit von je 24 h/ pro Tag  kann man erstaunlicher Weise ganz schön viel reinpacken. Ein kleiner Auszug meiner LebensZEIT?

Klar doch…

 „Geschafft“ – Es ist vollbracht. Manche nehmen Urlaub um sich zu erholen, ich nehme mir meinen, um das und auch um etwas anderes zu tun;).

Letzten Freitag um ca. 10:20 Uhr betrat ich hoch übermüdet (auch verständlich, wenn man die Nacht arbeitsbedingt zum Tag gemacht hat und nur 2 Stunden zum Betten übrig hatte), mit der besten Tina der Welt (ohne dich wäre der Donnerstag davor nicht so gut verlaufen – vielen, vielen Dank für deine tolle Hilfe&Unterstützung; ebenso ein DICKES Danke an Christiane für die lieben Angebote zur praktischen Hilfe und der weiterbringenden Brainstorming-Sessions – voll gut!!! und an alle anderen Freunde, die mich auf diesem Weg begleitet haben (Suse, Karo, Kerstin, Schwester S, Friederun, Sophia, Nilobon, Juan-Carlos, Bini, Christine, Inka, Jule, Jördis, Miriam…und so weiter und so weiter – DANKE!), die Mainzer FH, um endlich – nach unendlich vielen Monaten der Realisierung – meine Mappe für ein Kommunikationsdesignstudium abzugeben. Es war ein Kräfteakt, nicht nur der kreativen Art, sondern auch der inneren Auseinandersetzung, ob dieser Weg meiner und vor allem richtig für mich ist. Ich war damit, Dank der guten Freunde und Gottes stetiger Ermutigung  das Wagnis einzugehen, nicht allein. Gracias!

So ist die Entscheidung nun getroffen, die Mappe abgegeben, aber der Weg dahin ist nicht einfach gewesen und ob es was mit diesem ersten Anlauf wird, auch nicht sicher. Das bewegt mich dieser Tage und macht das Abschalten, das auf sich selbst stolz sein und sich über das Geschaffte zu freuen, nicht nichtig, aber herausfordernder als ich angenommen habe.  An anderer Stelle werde ich mehr darüber berichten, wie und was diese Entscheidung mich bisher „gekostet“ hat  – z. B. an Emotionen, an Willen,  an 1000- Gedanken, an Freude, an Tränen, an Zeit, an Geld und an bewussten wie auch unbewussten Aufgeben/Entsagen;) von anderen Camsmile-Wünschen, Projekten, Zielen  und Träumen.

wochenenderinnerung2jpga(ein kleiner Mappen-Auszug…)

„Ausgeflogen“ – Erfurt – ich habe dich endlich gesehen. Sicherlich, es gibt noch so viel von Dir zu entdecken. Ich komme wieder, denn die beste Suse der Welt lebt dort und mit ihr Zeit zu verbringen, ist einfach nur – schön. Auf dieses Wochenende habe ich sehnsüchtig hingeblickt, denn für solche Ausflüge war schlichtweg in den letzten Monaten keine Zeit. So genoss ich die „Oma“- oh frau – 89 möchte ich auch mal werden, Bad Langensalza und sein wunderschönes Fachwerk, was leider so viele Menschen nicht sehen, weil so dort nicht mehr wohnen – traurig -,  die Suse, in ihrem neuen Studentenleben, bei nächtlichen Gaumenfreuden, berauschenden Spaziergängen, auf dem Weihnachtsmarkt,  in der herzlichen Gemeinde, in Gemeinschaft von YWAM Erfurt und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Danke Suse, für diese Tage der Entspannung&Freundschaft.

wochenenderinnerung2jpg2a(„Suse, liebe Suse“….irgendwann gehe ich mir in die Kinderoper und dann wird geträllert, was das Herz begehrt).

„Eingestimmt“ – Adventszeit. Mit diesem ersten Advent fängt die Vorweihnachtszeit an. Die möchte ich auf gar keinen Fall verpassen, trotz anstehendem Weihnachtsbaumfest in der Gemeinschaft oder durch die Besorgung schöner Geschenke für meine Liebsten. Beides hat seine Berechtigung, aber ich hoffe, dass sie nicht vom Wesentlichsten in der Vorweihnachtszeit ablenken werden.

So war meine erste Tat nach dem Wochenende auch eine kreative ;). Ich habe mir meinen Adventskranz gemacht. Die kleinen Dinge des Lebens sind bekanntlich die Besten. Als Kranz kann ich meinen Adventsschmuck zwar nicht ganz bezeichnen -egal- adventlich geht es auf jeden Fall in meiner Küche zu, mit selbstgegossenen Kerzen nach Camsmile-Art. Oh, Weihnachten, du kannst kommen!!! Ich freue mich.

wochenenderinnerung2jpg53(Kerzen-Genuss nach CamsmileArt).

„Ausgerichtet“ – Während der heißen Mappenphase gab es natürlich Projekte, die in meinem Kopf herumgeschwirrt sind, zeitlich aber verschoben werden mussten und nun sehnlichst danach trachten, zum Leben erweckt zu werden. So auch mein „Kalender-Projekt 2013“. Seit Sommer klingt diese Idee in meinem Kopf und dieser Dezember ist dafür prädestiniert,  sie in die Tat umzusetzen.

Ausgangsmaterialien sind:

1) Kerstin Hacks Buch “ Swing – Dein Leben in Balance“. Ihre Gedanken zum Thema Lebensplanung anhand der Schöpfungsgeschichte sind für mich sehr inspirierend, so dass die Idee entstand, einige Ihrer Gedanken aufzugreifen, mit meinen zu ergänzen  und in einem Camsmile-Kalender grafisch zusammenzufügen.

2) Mein altes Kalenderformat von 2011 – aber im neuen Layout. Dieses Jahr wird es aber ein Kraft-Paper Format geben, denn ich liebe dieses braune Papier im used-look. Dank Listmann, wie ich erst jetzt entdeckt habe, muss ich nun nicht mehr zu Bösner reisen, um an das gute Papier zu gelangen.  Zusätzlich wird der Ringordner im Eco-Style gestaltet werden. Dank Olli’s Laser und der spanischen Post, die mir das Rohmaterial der Ordner zusenden werden, bekommt mein Kalender ein neues Gesicht. Oh, ich bin gespannt auf die Umsetzung.

3). Und wenn es klappt, soll dieser Kalender neben eigener Typografie auch kleine Zeichenkünste des letzten Jahres enthalten.

wochenenderinnerung2jpg4a

Wie ich merke, ein herausforderndes Projekt – aber ich freue mich riesig drauf. Sollte  es besser als gut werden, dann denke ich nächstes Jahr in größeren Dimensionen und belasse es nicht nur bei einem Einzelstück ;). Hihi…Camsmile.