What’s up there?

Ich verbinde Gedanken mit Bildern. Ich denke in Bildern. Viele Bilder wenn der Tag lang ist. Und liebe diese Art der kreativen Phantasie. So ist es es nicht verwunderlich, dass hier auch eine Illustration auftaucht. In meinen Jobs ist dieser visuelle Zugang ein wichtiges Tool. 

Im persönlichen Zugängen entdecke ich besonders in letzter Zeit wie diese Stärke der Illustration den Weg der inneren Auseinanderzetzung unterstützt, begleitet und mir dadurch sprichwörtlich innere Welten aufzeigt. Neu ist ist das nicht, jedoch von größerer Bedeutung heute für mich.  

Oft überrascht es mich, was da plötzlich entsteht und was wohlmöglich dahinter steht. So auch mit diesem Bild, was während einer imaginären Reise während eines Coachings entstanden ist. Gleichzeitig beängstigt es mich, denn was am Ende rauskommt, ist nicht sicher. Diesen Weg nachzugehen wird wohl meine größte Herausforderung werden, wie ich heute für mich erneut entdeckt habe.

Hätte man mir am Anfang des Coachings gesagt, ich würde mit nem Zeppelin in neue Welten aufbrechen und das Ziel Chicago ansteuern, hätte ich wohlmöglich nett darüber gelächelt. Und das ist nur die Rahmenhandlung. Ganz zu schweigen, noch nichts konkretes damit anfangen zu können.  

Mit jedem Pinselstrich wurde mir jedoch klarer, dass die einzelnen Elemente für etwas stehen könnten bzw. und über die eigene Situation etwas preisgeben.  Ich finde das mega bereichernd wie auch beängstigend. Dennoch will ich diesen Weg gehen und mich damit auch selbst ermutigen, das iPhone mit dem Bleistift zu tauschen und in imaginäre Welten abzutauchen. Meine Sehnsucht ist es, dass es sich lohnt lohnt.

Breathing the good stuff

In den letzten Wochen hat mich der Gedanke bewegt, dass es manchmal notwendig ist, andere Möglichkeiten als die altbekannten zu nutzen.

Nur weil etwas bekannt und bewährt ist, heißt das nicht, dass es immer besser ist, oder?

Und hey, manchmal ist das, was uns umgibt, nicht so gesund. Manchmal sogar ziemlich schädlich. In solchen Fällen kann es helfen, eine andere Quelle anzuzapfen. Eine Quelle, die in sich selbst rein ist, sauber und mit genügend guten Substanzen gefüllt. Eine Quelle, die ihren eigenen Dunst um und in und an sich selbst mit Gutem füllt. DER GUTE STOFF ;).

09 // Remember your BCN.

Wieder war soweit. Ein für mich ganz besonderer Tag im Jahr rückte im Kalender näher, denn an diesem startete ich vor vielen Jahren in ein neues Abenteuer. Mein Abenteuer hieß damals Barcelona — nicht nur für einen Urlaub, sondern für eine bestimmte Zeit meines Lebens. Das liegt zwar schon wieder eine Ewigkeit zurück, aber es beflügelt mich daran zu denken. Warum? 

Dieser Schritt ins damals große Ungewisse und das dann Erlebte macht mir heute erneut bewusst, zu was ich fähig war, was ich damals alles schon gemeistert und wie ich mein Leben gestaltet habe. 

So denke ich u.a. 

  •  an meine minimalen Sprachkenntnisse zu Beginn meines Aufenthalts, die maximale Anwendung finden musst wie z.B. bei den vielen Behördengänge auf Katalanisch
  • die wilde und zermürbende Wohnungssuche (in was man alles leben kann- echt!)
  • die Dozentin-Jobs in diversen Schulen und Sprachinstituten (habt ihr schon einmal ein Vorstellungsgespräch in einer anderen Fremdsprache als Englisch durchgeführt, die du eigentlich erst am Lernen bist?
  • ein unvergessliches und weitreichendes Design-Praktikum bei Nilobon (was ich auch erst finden musste. Ohne Studentenstatus war das ein fast aussichtsloses Unterfangen). 
  • Mitbewohnerinnen, die jetzt Freunde fürs Leben sind, und die wissen, wo es die besten Chrurros im Stadtviertel gibt
  • Gaudi und die volle Ladung  Kreativität an so vielen Ecken dieser Stadt
  • die Planung und Organisation eines großen, runden Geburtstages, der in Deutschland zelebriert werden wollte 
  •  Momente des Glücks, wie auch Momente größter Herausforderungen
  • … und viele mehr

In dieses Abenteuer bin ich damals allein aufgebrochen. Meine Rückschau hilft mir,  vor allem mich zu sehen. Ich sehe die ausgelebten und gewonnen Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Zudem die Momente, in denen ich mich nicht unterkriegen ließ und das Leben angegangen bin. Klar, Schwierigkeiten und Niederlagen gab es auch, mit denen ich umgehen lernen oder ernüchternder Weise erkennen musste, wo meine Schwachstellen liegen. 

Heute ist dieser Rückblick mir eine ganz besondere intrinsiche Motivationsquelle für alle weiteren Pläne, Ideen und Träume – besonders in Zeiten des Strauchelns. Dieser Blick ist Ratgeber, Coach, Lehrer, Motivator und Freund zugleich. Und ein Zustand des Glücks, denn ich weiß von wo aus ich gestartet und bis wohin ich schon gekommen bin. Ich denke, dieser Tag verdient es, in Ehren gehalten zu werden. Daher, erinnere ich mich und ermutige dich: Remember your BCN! Es lohnt sich! 

5 // Muße.

Ich bin ein „Mountain Girl“. Ich liebe die Berge. Vor allem den unendlichen Weitblick, wenn ich es bis oben auf den Gipfel geschafft habe. Da liegt es wohl nahe, dass Mr. Gott genau in diesem Terminus zu mir spricht, denn als ich IHN fragte, welchen Ort* er für unser (tägliches) Beisammensein ebenso wie ich genießen würde, hätte ER keinen besseren als diesen vorschlagen können. Mit dem Liegestuhl auf dem Gipfel — völlig tiefenentspannt und losgeslöst mit IHM an meiner Seite. Das gefällt mir sogar sehr, weshalb meine „Muße“-Inspiration für die heutige Illustrations-Challenge dieses Motiv enthält.

* Weil ich es nicht täglich auf den Berg schaffe ;), hilft mir in meiner persönlichen Gottzeit schon allein die Vorstellung davon sehr.

1 // Stille.

Ich liebe die Stille. Ich liebe den Klang davon. Und ich mag es, den Tag damit zu beginnen, mit dieser stärkenden Lebens-Wirkung bewusst zu starten. Irgendwo dort beginnt dann das Abenteuerliche. Manchmal ist es ein Hauch eines Gedankens, eines Wortes, eines Bildes, eines Gefühls, eines Verständnisses, einer Idee, die mir eine Tür zu einem anderen Universum öffnet. Meistens sind diese Momente unbezahlbar, denn sie führen zu dem (vorher) Unbekannten, Ungesehenen, Ungehörten, Ungeschriebenen … dass in die Welt hinausgetragen werden will. Aber ja, hin und wieder weist es auch auf Orte hin, an die ich eigentlich nicht gehen möchte. Aber ich denke — die Ausgewogenheit bringt den größten Gewinn :).