Unvergessliche Adventsmomente.

Dieses Jahr hat sich etwas verändert. Langsam, aber dennoch. Ganz konkret im Bereich der Wahrnehmung meiner Gefühlswelt. Emotionen anderer wahrzunehmen und darauf zu reagieren, fällt mir leicht. Ganz im Gegenteil jedoch meine eigenen Gefühle wie auch Bedürfnisse zu erspüren und zu benennen. Und dann denen auch das Recht einzuräumen, wichtig zu sein. Und etwas zu wollen oder nicht.

Sehr lange dachte ich, tatsächlich gar nicht so emphatisch oder mitfühlend zu sein, wie ich angenommen hatte. Viel eher hatte ich über mich das Bild einer sehr kühlen, unnahbaren Persönlichkeit. Damit lag ich (schon ganz schön) falsch. In der Tat habe ich an mir entdeckt, was für eine vielschichtige, innere Gefühlswelt in mir vorhanden ist und zuweilen auch in mir „auflebt“. Nur lebt sie da noch zu sehr im Verborgenen.

Um dahin zu kommen, hat es Zeit gebraucht (es wird auch noch herausfordernd bleiben) und auch ein gutes Coaching, worüber ich sehr dankbar bin. Am Wochenende habe dann diesen Spür-Moment erlebt, der mich hellhörig werden lies. Yippiyeah!

Was ist passiert? Kollegen hatten mich im November gefragt, zu einem Weihnachtsmusical einer bekannten Kirche im Dezember zu gehen. Ich habe zugesagt, mir es jedoch bewusst offen gelassen, weil ich damals schon eine Regung spürte, ich will nicht so sehr hin wie meine Kolleginnen wollen.

Gestern war die Aufführung und am Morgen kribbelte es mir, mich mit meinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Und da war der Moment plötzlich da, genau zu spüren, was für mich an diesem Tag dran war. Mein Bedürfnis lag nicht im so berieselt werden, unterwegs sein und viel Entertainment. Vielmehr mein Wunsch, mit guten Freunden, die ich lange nicht mehr gesehen habe, Gemeinschaft zu haben.

Diese emotionale Klarheit hat mich gestern sehr überrascht und tat mir so gut. Denn aus dieser Klarheit konnte ich sehr deutlich mein Bedürfnis kommunizieren. Und habe mich danach damit richtig wohl gefühlt.

Daher – ein HOCH auf alle kleinen und großen Entwicklungen. Ein HOCH auf Freunde, wie die hier:).


Und auch ein HOCH für diesen musikalischen Ohrenschmaus, denn das stand heute auf meiner DAS WILL ICH FÜR MICH Adventsliste :).

Sad, but true.

Naja. Nachdem ich in den letzten Monaten tausende von verrückten Spam-Kommentaren erhalten habe – alle unseriös – habe ich kurzerhand eine intensive Reinigung betreiben müssen. Und leider aus mir noch unerklärlichen Gründen eure wunderbaren Kommentare gleich mit gelöscht, die diesen Blog so besonders gemacht haben. Autsch! Ach, das war so nicht geplant und ist in der Tat ein trauriger Moment. An dieser Stelle Danke ich euch allen, die ihr diesen Blog mit euren einzigartigen Beiträgen bisher so lebendig gemacht habt. Mercie und hoffentlich auf ein „Hola“ in nächster Zeit. Es wird mich freuen, von euch zu lesen und zu hören!!!

Oh Weihnachten, ich drück dich!

          weihnachtsmarktflyer1

Juu! Endlich ist es soweit. Wird auch langsam Zeit, finde ich. Die Schmach hat ein Ende -yeah! Ab heute gilt für diesen Blog: Mehr sein, als schein!  Und das mit ganzem Herzen und Verstand. Ab jetzt geht’s los, meine Finger sind startklar, der Computer im perfekten, fast nagelneuem Zustand, um dieser Welt zu berichten, was für mich von schönster  Lebensqualität ist.

Und so fange ich gleich mal damit an. Wer wie ich das Vorrecht hat, in der hessischen Hauptstadt heimisch zu sein, der darf sich glücklich schätzen, denn morgen wird gefeiert. Und zwar adventlich – das Weihnachtsbaumfest mit Kreativmarkt! Oh, das wird einfach nur schön. Der Einladeflyer ist rechtzeitig fertig geworden (yupiii) und die letzten Vorbereitung für den eigenen Stand laufen auf Hochtouren. Weihnachten*, du kannst kommen – oh, ich drück dich!

* und gleich Mal diesen Play-Button, denn „DIESE“ Geschichte ist einfach nur hinreisend;).