Bienvenido!

Neue Menschen möchte ich in meinem Leben willkommen heißen. Unbekannten Situationen will ich nicht aus meiner Zurückhaltung allein nur aus dem Weg gehen. Das ist mein Wunsch und auch immer wieder meine Ausrichtung, auch wenn die Umsetzung ein hartes Stück Arbeit für mich ist. Als introvertierte Person fällt es mir zuweilen schwer, diesem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Wenn dann noch eigene Schwächen und Versagen hinzukommen, kann dieser Anspruch auch manchmal nach hinten losgehen. Dennoch möchte ich es nicht verpassen, mich auf andere Menschen und unbekannte Situationen einzulassen, denn das Andere muss keine Bedrohung darstellen, sondern ich kann es als eine Bereicherung für mein Leben annehmen.

Oh, I love Animation!

Deshalb mache ich heute auch eine neue Kategorie auf dieser Webseite auf, denn ab & zu werde ich nun selbst gestaltete Animationen und Gifs hier präsentieren. Den Auftakt macht das Geburtstags-Gif. Bereits gern verschickt und mit den allerbesten Grüßen an das Geburtstagskind adressiert.

Brush Script – ein Versuch!

Smile.

Sehr oft grübelt mein Wuschelkopf unfassbar‘ große und auch schwere Gedanken. Nicht immer mit gutem Ausgang. Dem möchte ich entgegenwirken und mir selbst immer wieder sagen, über Gutes und Schönes in meinem Leben nachzudenken, und vor allem auch darüber, was mir ein Lächeln schenkt.

 

Feliz.

Ich liebe die spanische Sprache. Sie ist für mich Inbegriff der Emotionen und purer Ausdruck des Herzen. Das Artwork entstand für Bini zum Geburtstag, die sich buchstäblich in Wort und Tat dem Brush Script verschrieben hat. Im spanischen heißt es der Vollständigkeit halber zwar „Feliz Cumpleaños“, wenn man zum Ehrentag gratulieren möchte, aber hey –  wen stört’s.  Kunst darf andere Wege gehen.  Froh, zufrieden und glücklich sein — wer möchte das nicht in seinem neuen Lebensjahr erleben!?

 

 

 

 

 

Dip into Design — Ein interaktives Guidebook für die Designvermittlung in der Oberstufe


Abstract

Design existiert überall. Es bestimmt unser Leben und unseren Alltag maßgeblich mit. Im Bildungsministerium und somit in der Schulpraxis scheint diese Tatsache noch nicht ganz angekommen zu sein, obwohl die Beschäftigung mit Design aus vielen Gründen für Schüler von Vorteil ist.

Besonders offenbart sich das Dilemma in der unzureichenden Auswahl schülergerechter Lern- und Lehrmaterialien zum Thema Design. Genau an diesem Problem setzt meine BA-Thesis an.

Mit »Dip into Design« habe ich ein interaktives Guidebook für eine Projektwoche konzipiert, das Einblicke in eines der vielen Arbeitsfelder des Kommunikationsdesign, dem Corporate Design, ermöglichen soll. Als Guide und Dritter im Bunde begleite ich Schüler und Lehrer durch die einzelnen Projekttage, mit dem Ziel, Design im Kontext zu vermitteln und Raum zur Wahrnehmungsschulung zu schaffen.

Relevanz
  •  es gibt kein Schulfach Design
  •  unzureichende Lernmaterialien zum Thema Designvermittlung
  •  fehlende Präsenz im Lehrplan
Konzept
  • Konzeption eines Lernmaterials für eine Projektwoche in der Oberstufe mit dem Thema „Reise durch die Welt des Designs“ in fünf Tagen
  • Interaktives E-Book, in dem das Wissen für einen Themenbereich gebündelt dargestellt wird.  Darüber hinaus besteht die Möglichkeit auf externes Wissen schnell und einfach zuzugreifen.

  • Anhand der Projektwoche lernen die Schüler den Designprozess eines Corporate Designs einer Marke praktisch kennen
  • Jeder einzelne Tag der Projektwoche beschäftigt sich mit einer Phase des Designprozesses
  • Innerhalb der Projektwoche werden die Schüler Schritt für Schritt anhand des E-Books durch den Prozess geführt, mit dem Ziel:

A) Design im Alltag wahrnehmen und schärfen

B) Design im Zusammenhang, d.h. im Kontext zu erleben

C) Kompetenzen anwenden und ausbauen

  • Als „unsichtbarer“ Guide und Dritter im Bunde begleite ich Schüler und Lehrer mit dem E-Book und führe sie anhand von Tipps, Anregungen, Aufgabenstellungen und Wissensimpulsen durch die Projektwoche. Mit der Lehrerausgabe von „Dip into Design“ unterstütze ich die Lehrkräfte zudem mit hilfreichen Anregungen, Erläuterungen und Hinweisen für die Umsetzung der Projektwoche, denn die Lehrkräfte bleiben stets die direkten Ansprechpartner während dieser Tage.

  • Darüber hinaus wird jeder Projekttag durch „Wissensimpulse“, zum Beispiel zum Thema Corporate Design & Marken, „Übungen“,  Fragen zum „Kontext“ und hilfreichen Techniken sowie „Methoden“ angereichert
  • Die Schüler selbst haben  die Aufgabe ein Konzept für ein Snackdrink zu entwicklen, welches in der Schule verkauft wird  (Produkt und Corporate Design)
Umsetzung — Vom Icon zur Bildwelt

 
Beispiele E-Book
Kapitel 
Inhaltsverzeichnis
Der Film — Dip into Design

Film „Dip into Design“ mit Erklärungen zur E-Book-Nutzung und interaktiven Beispielen

Ist-Stand & Ausblick

  • Das E-Book ist für 5 Tage, dem Zeitraum einer Projektwoche angelehnt, konzipiert (Pro Tag / 8 h).
  • Davon sind im Rahmen des Bachelors die ersten drei Tage komplett umgesetzt. 
  • Das E-Book (Schülerversion) beinhaltet zur Zeit ca. 80 Seiten, die interaktiv gestaltet wurden. 
  • Die Projekttage 4 und 5 sind konzipiert und und werden in Kürze gestalterisch umgesetzt.  
  • Eine Testphase zusammen mit Schülern & Lehrern ist in Planung.

Osterhaft — es ist vollbracht!

Was wäre der Ostersonntag ohne Karfreitag? Diese Frage bewegt mich immer wieder in den Ostertagen. Zu dieser Stunde gedenken Christen weltweit der Kreuzigung Jesu in Andachten, Gottesdiensten und Gemeindetreffen. Vor einigen Jahren schrieb ich diese Zeilen in mein Tagebuch.

„Herr vor langer Zeit versprach ich dir mein Herz zu geben und das tat ich mit meinem ganzen Wesen. Mein Herz stand für meine Zukunft, meine Sorgen, mein Leiden auch im Morgen, meine Freude und meine Wünsche, meine Hoffnungen und auch die Künste. Kreativität und Ideen, sollten dabei auch nicht fehlen. Familie und Freunde, Geld und Beruf, mein Single – Dasein und der Wunsch nach Zweisamkeit und die Vorstellung, die dies begleit. Mein Arbeiten, mein Ruhen, mein Essen und Schlafen, eben alles durch dich und in dir zu tun.

Aber seid diesem Tag sind viele Stunden vergangen und ich bin weit weg von dir gekommen und ungewollt und unbewusst, gehe ich einen anderen Weg, der ins wirklich Ungewisse führt. Und es ist dunkel, depressiv, bodenlos, schwer, anstrengend auf einmal alleine zu gehen und dich nicht mehr zu sehen.

Aber dann, auf einmal sehe ich diesen Hügel, staubig und dreckig, weit weg von der Stadt und dem pulsierdenden Leben. Einige Menschen stehen da, fassungslos, verängstigt, voll von Trauer und entsetzt. Andere spotten, spucken, schlagen, freuen sich und losen über Leben und Tod. Und dann sehe ich Dich da hängen, blutbeschmiert und völlig entblößt, alles gegeben – bis in den Tod. Ich sehe die zwei neben dir. Der eine mit dir im Leben, der andere hoffnungslos vergeben?

Und plötzlich sehe ich deine Augen, so tief und klar, eindringlich in Liebe – einfach wunderbar und ich höre deinen Herzschlag für mich und jeder der es hören will.

„Dir ist vergeben!“

In der Stille dieser Stunde und für die Ewigkeit in jedem Munde, dass ist mein Versprechen wie im Tod und im Leben, mein Kind,  Dir ist vergeben.“

Dir ist vergeben! So kraftvoll, weil ER nicht nur etwas so gemeint, sondern in jeder Phase  seines Leidenswegs mit Haut und Haar das Gesagte auch in die Tat umgesetzt hat. Denn  mit dem Tod Jesus erhalte ich ein Angebot, meine Schuld, mein Versagen, meine Ängste, mein ach-so-unperfektes-Ich auch ins Grab zu legen – an einen Ort, an dem ich alles abwerfen, ablegen und loslassen kann, darf – auch muss – was mich im Leben beschwert.  Und dort darf es auch bleiben. Anderseits ist dieser Ort aber auch ein Umkehrort zur Hoffnung. Denn nach Karfreitag kommt noch Ostersonntag. Und mit diesem Tag erhalte  ich als Mega-Zusatz-Bonus – yeah – eine wunderbare und mir bis heute immer noch unfassbare Einladung, das Leben nicht mehr alleine, sondern mit demjenigen zu verbringen, zu feiern und zu genießen, dem es nicht im Grab halten konnte. Und diese Einladung zu einer zutiefst persönlichen und herzlichen Beziehung mit Mr. Gott ist – soweit ich es aus meiner Erfahrung sagen kann – tatsächlich osterhaft!

März: Keimruhe

Oh, es ist schon wieder April und der Monat März ist an mir vorbeigezogen. Keine einfache Einschätzung der letzten vier Wochen, wollte ich doch das mir gegebene Leben bewusster erleben und leben. Der Rückblick auf die letzten vier Wochen zeigt mir eins. Viel ist nicht passiert, jedenfalls äußerlich nicht, aber in den letzten Tagen kam mir dieser Eindruck in den Sinn. Ich empfinde mich genau in dem Stadium der Keimruhe wie bei einem Samen, der in die Erde gelegt wird. Dieser Samen benötigt  Wasser, Sauerstoff, Wärme, Licht oder auch die Dunkelheit, um reifen zu können. Und vor allem eine bestimmte Zeit, bis er aufgehen wird.

Oft sehe ich in meinem Designstudium Parallelen zu diesem Bild. Ein sehr positives Feedback eines Dozenten zu meiner letzten Semester zeigte mir, was ich selbst an mir nicht sehen konnte bzw. zuweilen noch schwer fällt zu sehen – in der Tat Fähigkeiten und Fertigkeiten zu besitzen, von denen ich so oft denke, sie nicht zu haben. Vor allem solche Fähigkeiten, die dazu beitragen, ansprechendes und der Aufgabe entsprechendes Grafikdesign zu kreieren. Somit fühlte sich das Feedback wie ein warmer Sommerregen nach wochenlanger Trockenheit an und überraschte mich gleichwie es mich ermutigte. Gerade deshalb, weil nach einer für mich kräftezehrenden Zeit der Keimruhe, in der äußerlich nichts Außergewöhnliches passierte, ich jedoch innerlich vieles bewegte, ganz unbemerkt eine neue Zeit angebrochen ist, in welcher der ruhende Keimling zu sprossen beginnt. Das Bildnis setzt in mir Hoffnung frei und ist gleichzeitig auch eine Ermutigung für alle anderen Lebensbereiche, Hoffnung nicht aufzugeben, sondern die Zeichen der Zeit schätzen zu lernen.