„Zeitraffer“

Jep, die Überschrift trifft es schon ganz gut. Die letzten Tage fühlten sich wirklich an wie ein „Zeitraffer“, denn in die vorgegebene Lebenszeit von je 24 h/ pro Tag  kann man erstaunlicher Weise ganz schön viel reinpacken. Ein kleiner Auszug meiner LebensZEIT?

Klar doch…

 „Geschafft“ – Es ist vollbracht. Manche nehmen Urlaub um sich zu erholen, ich nehme mir meinen, um das und auch um etwas anderes zu tun;).

Letzten Freitag um ca. 10:20 Uhr betrat ich hoch übermüdet (auch verständlich, wenn man die Nacht arbeitsbedingt zum Tag gemacht hat und nur 2 Stunden zum Betten übrig hatte), mit der besten Tina der Welt (ohne dich wäre der Donnerstag davor nicht so gut verlaufen – vielen, vielen Dank für deine tolle Hilfe&Unterstützung; ebenso ein DICKES Danke an Christiane für die lieben Angebote zur praktischen Hilfe und der weiterbringenden Brainstorming-Sessions – voll gut!!! und an alle anderen Freunde, die mich auf diesem Weg begleitet haben (Suse, Karo, Kerstin, Schwester S, Friederun, Sophia, Nilobon, Juan-Carlos, Bini, Christine, Inka, Jule, Jördis, Miriam…und so weiter und so weiter – DANKE!), die Mainzer FH, um endlich – nach unendlich vielen Monaten der Realisierung – meine Mappe für ein Kommunikationsdesignstudium abzugeben. Es war ein Kräfteakt, nicht nur der kreativen Art, sondern auch der inneren Auseinandersetzung, ob dieser Weg meiner und vor allem richtig für mich ist. Ich war damit, Dank der guten Freunde und Gottes stetiger Ermutigung  das Wagnis einzugehen, nicht allein. Gracias!

So ist die Entscheidung nun getroffen, die Mappe abgegeben, aber der Weg dahin ist nicht einfach gewesen und ob es was mit diesem ersten Anlauf wird, auch nicht sicher. Das bewegt mich dieser Tage und macht das Abschalten, das auf sich selbst stolz sein und sich über das Geschaffte zu freuen, nicht nichtig, aber herausfordernder als ich angenommen habe.  An anderer Stelle werde ich mehr darüber berichten, wie und was diese Entscheidung mich bisher „gekostet“ hat  – z. B. an Emotionen, an Willen,  an 1000- Gedanken, an Freude, an Tränen, an Zeit, an Geld und an bewussten wie auch unbewussten Aufgeben/Entsagen;) von anderen Camsmile-Wünschen, Projekten, Zielen  und Träumen.

wochenenderinnerung2jpga(ein kleiner Mappen-Auszug…)

„Ausgeflogen“ – Erfurt – ich habe dich endlich gesehen. Sicherlich, es gibt noch so viel von Dir zu entdecken. Ich komme wieder, denn die beste Suse der Welt lebt dort und mit ihr Zeit zu verbringen, ist einfach nur – schön. Auf dieses Wochenende habe ich sehnsüchtig hingeblickt, denn für solche Ausflüge war schlichtweg in den letzten Monaten keine Zeit. So genoss ich die „Oma“- oh frau – 89 möchte ich auch mal werden, Bad Langensalza und sein wunderschönes Fachwerk, was leider so viele Menschen nicht sehen, weil so dort nicht mehr wohnen – traurig -,  die Suse, in ihrem neuen Studentenleben, bei nächtlichen Gaumenfreuden, berauschenden Spaziergängen, auf dem Weihnachtsmarkt,  in der herzlichen Gemeinde, in Gemeinschaft von YWAM Erfurt und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Danke Suse, für diese Tage der Entspannung&Freundschaft.

wochenenderinnerung2jpg2a(„Suse, liebe Suse“….irgendwann gehe ich mir in die Kinderoper und dann wird geträllert, was das Herz begehrt).

„Eingestimmt“ – Adventszeit. Mit diesem ersten Advent fängt die Vorweihnachtszeit an. Die möchte ich auf gar keinen Fall verpassen, trotz anstehendem Weihnachtsbaumfest in der Gemeinschaft oder durch die Besorgung schöner Geschenke für meine Liebsten. Beides hat seine Berechtigung, aber ich hoffe, dass sie nicht vom Wesentlichsten in der Vorweihnachtszeit ablenken werden.

So war meine erste Tat nach dem Wochenende auch eine kreative ;). Ich habe mir meinen Adventskranz gemacht. Die kleinen Dinge des Lebens sind bekanntlich die Besten. Als Kranz kann ich meinen Adventsschmuck zwar nicht ganz bezeichnen -egal- adventlich geht es auf jeden Fall in meiner Küche zu, mit selbstgegossenen Kerzen nach Camsmile-Art. Oh, Weihnachten, du kannst kommen!!! Ich freue mich.

wochenenderinnerung2jpg53(Kerzen-Genuss nach CamsmileArt).

„Ausgerichtet“ – Während der heißen Mappenphase gab es natürlich Projekte, die in meinem Kopf herumgeschwirrt sind, zeitlich aber verschoben werden mussten und nun sehnlichst danach trachten, zum Leben erweckt zu werden. So auch mein „Kalender-Projekt 2013“. Seit Sommer klingt diese Idee in meinem Kopf und dieser Dezember ist dafür prädestiniert,  sie in die Tat umzusetzen.

Ausgangsmaterialien sind:

1) Kerstin Hacks Buch “ Swing – Dein Leben in Balance“. Ihre Gedanken zum Thema Lebensplanung anhand der Schöpfungsgeschichte sind für mich sehr inspirierend, so dass die Idee entstand, einige Ihrer Gedanken aufzugreifen, mit meinen zu ergänzen  und in einem Camsmile-Kalender grafisch zusammenzufügen.

2) Mein altes Kalenderformat von 2011 – aber im neuen Layout. Dieses Jahr wird es aber ein Kraft-Paper Format geben, denn ich liebe dieses braune Papier im used-look. Dank Listmann, wie ich erst jetzt entdeckt habe, muss ich nun nicht mehr zu Bösner reisen, um an das gute Papier zu gelangen.  Zusätzlich wird der Ringordner im Eco-Style gestaltet werden. Dank Olli’s Laser und der spanischen Post, die mir das Rohmaterial der Ordner zusenden werden, bekommt mein Kalender ein neues Gesicht. Oh, ich bin gespannt auf die Umsetzung.

3). Und wenn es klappt, soll dieser Kalender neben eigener Typografie auch kleine Zeichenkünste des letzten Jahres enthalten.

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Wie ich merke, ein herausforderndes Projekt – aber ich freue mich riesig drauf. Sollte  es besser als gut werden, dann denke ich nächstes Jahr in größeren Dimensionen und belasse es nicht nur bei einem Einzelstück ;). Hihi…Camsmile.

„Still be focused – ;)“

Oh ja, stimmt. Da war ja was. Und weil es gefühlt schon zu spät für mich ist (unglaublich, habe ich doch in BCN selten vor 24:00 Uhr mein Nachtlager aufgesucht), schiebe ich meinen steilen Energieabsturz der Winterzeit zu. Trotz der dunklen Tage (ich bin definitiv ein Sommerkind), geht’s weiter mit dem Projekt „Mappe“. Für alle Nachteulen genau die richtige Zeit…ne.

eins nach dem anderen

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Und weil es so lustig ist…da schläft man gleich doppelt besser, nach diesem Beweis von wahrer Lebensfreude…ach Livy…Du bist unschlagbar!

2x klicken und sich einfach daran freuen ;).

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„Bodenschätze“

Was macht frau, wenn sie nach 2 Tagen Bettruhe nicht mehr das Bett hüten kann?

Aufstehen – klar doch!

Am Besten gleich 07:30 Uhr. Geweckt – getan.  Bewaffnet mit meiner alten Canon habe ich mich ganz schnell auf mein Fahrrad geschwungen, um den Sonntag mit einem Herbstspaziergang im Park zu beginnen. Meinem Körper hat es gut getan, nur noch nicht ganz dem „krank sein“.  Macht nichts – morgen ist auch noch ein (Erhol)Tag.

Ganz in Großvaters Sinne :).

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„Ein Jubiläum der besonderen Art…

…ist der heutige Tag gewiss. Der 28.09. wird auch in Zukunft mich immer wieder daran erinnern, was es heißt, Träume zu leben. Warum? Weil einer meiner wichtigsten Schritte,  der ins Camsmile -Abenteuer war, denn vor genau 4 Jahren habe ich mich frühzeitig (ich glaub es war so gegen 03:30 Uhr (dank Ryan Air) auf den Weg nach Spanien – Barcelona – gemacht.

Im Gepäck jede Menge Nervenkitzel, mit dem Ziel das Leben zu umarmen, nach dem ich so einige Zeit darauf hin gehofft und dafür gerungen habe. Hinter mir ließ ich Job, Wohnung, die liebe Familie und wichtige Freunde, um im Herzen von Katalonien ein zu Hause auf Zeit aufzuschlagen.  Missen möchte ich dieses Jahr auf gar keinen Fall mehr, denn es hat Welten in mir verändert, Hoffnung und Zukunftspläne aktiviert und mich von innen heraus zutiefst geprägt. Zurück blicke ich heute auf Momente, die wegweisend waren, weil sie nicht nur Neues hervorgebracht, sondern auch Altes, Verborgenes, zu Tageslicht gefördert haben –  was ab sofort da auch ruhig bleiben darf  – 😉 …und in den kommenden Monaten immer wieder eine Rolle in meinem (Blog)Leben spielen wird.

Für heute nur dieser Beweis, was BCN mit Menschen wie mir machen kann – eine Nachtakteurin, die mit Ntronfrottage (meine erste überhaupt – Guttenberg ich komme) kleine Andenken an besondere Tage (grafisch und zeichnerisch) zum Leben erweckt. Ein dickes Danke an DEN, der das schon viel länger als ich über mich wusste  – CamSMILE!

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33*22 – „Dürfen wir Ihnen unsere Karte zeigen?“

Ach, wie herrlich. Gleich ist es soweit. Schlafenszeit. Oh, wie ich mich darauf freue. Der Körper darf sich ausruhen vom Tagewerk.

Wie so oft in Kindheitstagen war meine letzte Tätigkeit der Druck auf den Kassettenrecorderkplayknopf. Zeiten, sage ich euch;). Und dann wurde die Bettdecke über den Kopf gezogen und zusammen mit Justus, Peter und Bob den kalifornischen Gangstern&Verbrechern das Fürchten gelehrt. Richtig so, sofern ich nicht schon bei der Hälfte der Geschichte eingeschlafen bin. Kam öfters vor – grins, was der Vorliebe, Hörspiele (besonders die der drei ???) am Abend, oder im Krankenbett oder zum Mittagsschlaf anzuhören, keinen Abbruch tat. Ich genieße es heute immer noch, wenn die Augen für die nächste Buchseite schon zu müde sind, meine Ohren zu spitzen und so ganz andere Sinne anzuregen.

Ein „Zurück-in-die-Zukunft-Lob“ auf die drei und ab ins Bett. Juhuuu!!!

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*10, 9, 8, 7, 6…Schokoladenseiten*

Ein Stück weiter sein, fühlt sich toll an. Perfect!

und weiter gehts

Die Liebe zur Schokolade und zum Konzept „Schokoladenseiten BCN“ begann in der Metro von BCN. Ich genoss die Hektik, den Trubel und die Unterschiedlichkeit der vielen Menschen um mich herum, wie den Luxus, von A-B recht zügig, dank Metro, an mein Ziel zu gelangen. Ebenso die Infrastruktur, die Schnelligkeit, die vielen so beindruckenden Gesichter dieser Stadt, so unterschiedlich von Barrio zu Barrio (oh wie vermisse ich euch- Gracia, Eixample,  Sant Andreu oder auch Ciutat Vella- später auch die Aussicht vom Fahrradsattel –  „bicing – you rock“ – wie auch die Art&Weise, wie die Stadtplaner (Dank Cerdà) Barcelona gestaltet haben und wie die Menschen der Stadt, ihre Stadt von der Schokoladenseite her leben.

Und dann kam da noch Nilobon. Sie ermöglichte mir in einem Praktikum bei Ihr in BCN erste Grafikdesign-Schritte zu gehen, mit der Herausforderung, einen Namen für eine Schokolade (Konzept-Logo-Design) zu entwerfen.

Und beides zu verbinden, fand ich klasse.

Hochmotiviert durchstöberte ich die süßen Verführungen Barcelonas nach Inspirationen (nicht nur für mein Auge). Dabei stieß ich auf atemberaubende Konstruktionen von Bubo, bunte Vielfalt von Xocoa so wie auch Kakao in Hülle&Fülle bei Cacao Sampaka. Und kam meiner Idee dabei näher.

„Schokoladenseiten BCN“. 10 Stadteile einer aufregenden und kreativen Metropole ein neues Gesicht bzw. einen Ort zu geben, wo:

– genüsslich feine, schokoladenhaltige Leckereien in Caféhausatmosphäre verspeist werden können (Schoko),

– lokale Designer miteinander vernetz werden und ihnen außerdem die Möglichkeit gegeben wird, ihre Werke zum Verkauf auszustellen (Laden)

– dem wissbegierigen Geist, in Form eines Bücherladens, spezialisiert auf Design (z.B. Grafik, Fotografie, Innenarchitektur etc). immer wieder kreativer Nachschub geliefert wird…

war das Ergebnis so mancher kreativer Nächte, wertvoller Besuche lokaler Cafés&Museen, kulinarische Besprechungen dank Nilobons thailändischer Küche und meine besondere Intension, eigene Vorlieben im Konzept „Schokoladenseiten BCN“ zu vereinen.

Ein kleiner Einblick gefällig – sicher doch!

MapaBCN_Distritos01Barcelonas Stadtteile – los Barrios – wo es begann.

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Erste Gedankenskizzen.

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Flower Power – Von der Kakaoblüte zum Schokoladenseiten-Logo.

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fotos_blog2Logoentwurf.

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verpackung&flyers_undweitergehts4Flyer.

Verpackung_sls_bunt_gracia31verpackung&flyers_undweitergehtsPackaging.

verpackung&flyers_undweitergehts2verpackung&flyers_undweitergehts3Fertig  – juhuuu!

*Fast so stolz wie ihre Mom*

Mit Recht, denn letzten Freitag (10.08.2012) hat das süßeste Patenkind weit&breit das Licht der Welt erblickt. Oh, wie ich mich auf viele gemeinsame Jahre mit „baby girl“ freue! Gewiss eine Herausforderung, die der Atlantik mir und uns stellt. Aber was soll’s  – wir werden das schon packen. Gesund, und wie man mir geschrieben hat auch munter,  genießt die kleine Olivia Elizabeth -*Livy* – bereits das Leben. Schon mal ein guter Anfang – für sie und für mich;).

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33*21 – „Wherever you go“

Oh, Geschenke bekommen finde ich toll!!! Noch viel mehr aber Geschenke machen. Hört, hört – jawohl! Ich liebe es mir zu überlegen, was anderen eine Freue machen könnte und genieße es, den Weg bis zum fertigen Sein, Schritt für Schritt zu gehen. So habe ich seit langem wieder mal gewerkelt und verschwenderisch Zeit „vergeudet“. Aber es hat sich gelohnt. So sagt mein Bauchgefühl, denn ich werde nicht nur was Schönes verschenken können, sondern habe gleichzeitig so einiges dadurch lernen können.  Zum Beispiel –

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a) die Albrecht Dürer Buntstifte von Faber Castell werden in Zukunft öfters durch meine Finger gleiten. Buntstifte und H2o – was für eine coole Kombi. Was Weihnachtsgeschenke alles auswirken können. Gut so!!!

b) Photoshop – ab heute mein neuer Freund und Helfer.

c) Und eine immer länger werdende Bücher-&Ausprobierliste über „hand lettering Typographie“.  Der gute Doyald Young ist ab nun Vorbild und Inspiration zugleich. Wie schön.

Ein guter Start in den August oder wohin auch immer mich meine Füße noch tragen werden.