*Ein Abschied kommt selten allein*

Stimmt. Abschiede begleiten uns und mich im Leben immer wieder. Gestern war wieder so ein Moment. Nach ca. 1,5 Jahren Tätigkeit in einem mir bisher unbekannten Berufsfeld als Empfangsmitarbeiterin bei Rücker GmbH, war es nun zum zweiten Mal soweit *Tschüss, Vielen Dank und Alles Gute* geschätzten Kollegen zu wünschen. Kein einfacher Schritt, denn ich habe sehr viel mit dieser Tätigkeit lernen, über mich entdecken und auch erfahren dürfen, was nicht nur meinen Berufs- und Lebenshorizont erweitert hat, sondern worüber ich auch sehr dankbar bin.

Aus dem sozialen Berufsalltag ausbrechen, in andere Berufssparten eintauchen und außerdem noch die berufliche Veränderung mit einem  Zweitstudium anpacken – hat mich bis hierher geprägt, tut es immer noch und erweitert enorm meine eigenen Grenzen und veranlasst zusätzlich die eigene Comfort-Zone aufzugeben. Mal sehen was der Wonnemonat Mai so für Überraschungen bereithält.

*Ode an meine (morgendliche) Freude*

Zärtlich, noch im Morgentaumel,
strebt mein ganzes Wesen,
allein und zuerst nach Dir – Herzens-Elixier.

 

Magisch zieht dein Silberschein
mich in einen Bann, dem ich mich,
trotz Aluminium drauf und drum herum, nicht entziehen kann.

 

Wie verzaubert schmiege ich sogleich meine Hände
um deinen wohlgeformten Körper
dreh dich im Kreise, um dich in alt bekannter Weise
von der Last benutzter Zeiten zu befreien.

 

Mit der Freiheit atmest du auf,
öffnest bereitwillig deine Pforten für das schwarze Gold
und das elementare, kristallklare, unverzichtbare Lebensquell.

 

Erneut schwenkst du deinen Körper in fröhlicher Runde
bis es nicht mehr geht und wirst ganz leise, ahnst du bereits
wie die Elemente um dich kämpfen und gewinnen,
denn steigt im heißen Rausch es dir gleich zu allen Sinnen.

 

Im Spiegelbild deiner selbst,
tauche ich ab in ein zeitloses Vakuum,
und erfreue mich am Sein des anbrechenden Tags.
Bis der berauschendste Duft aller Welten-Zeiten meine
Nase betört und mich sanft in die Realität einholt.

 

Vor mir nun ein Anblick größter Glückseligkeit,
welcher nur noch mit aufgetürmter, luftdurchdrungener Weiße
die himmlische Gaumen-Sphäre sprengen kann.

 

Aber nein, der Klage werde ich hier nicht folgen,
denn ohne dich, wo wäre ich – ich weiß es nicht.

(ps: Was ein Espressokocher einem alles entlocken kann).

*Definitiv ein Kommentar wert*

Ich weiß zwar nicht, was euch entgegen kommt, wenn ihr euren Briefkasten öffnet. Sollte es euch heute so wie mir gegangen seid, dann könnt ihr euch wahrlich „beschenkt“ nennen. Über die mögliche Umsetzung dieser Idee mache ich mir jetzt mal keine Gedanken, sondern genieße ;).  Ein wunderbarer Moment und daher ein dickes Danke an die Verursacherin vorösterlicher Freude – so zwischen Arbeit und gleich wieder Arbeit. Ändi, you rock (das liegt wohl am Schweizer Temperament)!

*NORMAL kann ja jeder*

Stimmt. Ein Objekt aus Alltagsmaterialien (Kaufwert/ 5,00 €) mit einem Verbindungsmaterial zu  kreieren, hat so seine eigenen Herausforderungen. Meine – ich kann ab jetzt keine Popcorn mehr sehen, schmecken und riechen…;). Nach ca. 8 Stunden Arbeitsaufwand – Zeit zum Scheitern inbegriffen – macht dieses Lampenschirmobjekt den Auftakt im Fach „Freies Gestalten“ und läutet sozusagen mein 2. Semester ein. Ich ahne, das NORMAL einfach nicht mehr IN sein wird.

*Ready To Run*

Ja, so langsam macht es immer mehr Spaß. Mit neuen Schuhwerk, was heute das x-te Mal in Testphase ging, macht es natüüüüürlich gleich doppelt so viel Spaß. Nach 58 erfreulichen LaufMinuten klang der Sonntagabend auf wunderbare Weise aus. Dann noch ein kleines Skype-Gespräch mit Hawaii – hey, ich bin gewappnet für einen neuen Studienbeginn. 2. Semester – Du kannst kommen!

Bild 1

*Bergerfahrung*

Am Sonntag war es wieder soweit. Fastnacht. Und das in Wiesbaden! Für die einen ein unvergesslicher Moment. Für mich eher zweitrangig, weshalb ich ganz bewusst das Weite gesucht habe. Die Natur hat gerufen und ich bin ihr gefolgt – dieses Mal auf den Feldberg im Taunus. Sicherlich, Wandern sieht anders aus 😉 (oh wie freue ich mich auf die Frühlingszeit), aber die kleine Bergtour und die frische Luft haben ihr bestes getan, sich wie im Urlaub zu fühlen. Wiederholenswert!

Feldberg

*Das habe ich mir verdient*

Jawohl! Nach nicht enden wollender Schreibarbeit der letzten Tage, ist es nun geschafft. Die Stipendienbewerbung ist vollbracht! Juhuuu. Jetzt gilt es zu Warten. Aber das bin ich ja gewöhnt ;). So stoße ich zufrieden und dankbar, für alle Hilfen auf dem Wege, auf „Geschafftes“ an und genieße feierlich den Abend. Wer sich dem Anschließen mag, ist herzlich eingeladen.

Foto am 01.03.14 um 20.29 #2