33*21 – Zur Schönheit führt Dein Werk

Vor so ein paar Tagen, man kann fast schon sagen zeitversetzt, hat es mich zutiefst ergriffen, das eigene Wesen zu bekunden in höchst sonderlichen Runden. Die Finger schrieben, was mein Sein entbehrte und mich auch so belehrte, mein Leben zu bestaunen, mit camsmileblauen Augen. So ist es recht und der Zeitpunkt wert, ein neues Geheimnis zu lüften bei grandiosen sommerlichen Düften. Meine Liebe zum WORT, wie kann man es sich schon denken, endet nicht allein auf Blatt Papier – so in geschwungenen Lauten. Auch nicht als entzückende Melodie zu atemberaubenden Bauten.

Nein, viel einfacher. Solches WORT war mir in der Oberstufe ein treuer Wegbegleiter, erhellte mein Tag, legte einen Glanz in so manch dunkle Nacht, trug mich bis zum Mond, öffnete mir Augen, das Leben zu sehen wie es zu sehen ist, und zauberte mir ein Lächeln auf mein Gesicht – WORTE eines bloßen Gedichts

So schwelge ich heute in Erinnerungen bei Goethe, Tucholksy, von Eichendorff und Morgenstern und habe es immer noch gern, mich an der ein oder andere Abschrift zu erfreuen – seht selbst – oder im privaten Kämmerlein;).

Zur Schönheit führt Dein Werk

Nach der Lektüre des Helsingforser Cyclus 1911

Zur Schönheit führt Dein Werk:
denn Schönheit strömt
zuletzt durch alle Offenbarung ein,
die es uns gibt.
Aus Menschen-Schmerzlichkeiten
hinauf zu immer höhern Harmonien
entbindest Du das schwindelnde Gefühl,
bis es vereint
mit dem Zusammenklang
unübersehbarer Verkünder GOTTES
und SEINER nie gefassten Herrlichkeit
mitschwingt im Liebeslicht
der Seligkeit…
Aus Schönheit kommt,
zur Schönheit führt
Dein Werk.

Christian Morgenstern
Aus der Sammlung : Wir fanden einen Pfad

„Ahoi!“

Ja, da geht sie schon wieder hin, die Sommerzeit. Aus Juni wird Juli, aus Juli August und ehe ich mich versehe, wird es Herbst. Klar, mir ist bewusst, dass ich gerade bei mehr als 30° diesen Blogpost verfasse, aber die ersten braunen gefallenen Blätter haben mich schon auf das Kommende eingestimmt. Aber gestern wurde ich an die weiten Sandstrände der Outer Banks in North Carolina erinnert. Herzallerliebst. Küstenleben der Extravaganz. Dem bin ich derweilen zwar leider meilenweit enfternt, aber das Leben hier bringt dennoch unvergessliche Seemannsgeschichten ans Tageslicht.

Ein AHOI Nummer 1:  Ein Kurztrip nach Praha mit den Besten: Inka, Thomas und Christine. Es war einfach schön mit euch zu entspannen und sich am Zeitgeschehen auf diese Weise zu freuen. Auf, auf zu neuen Ufern;).

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Oder auch ein AHOI Nummer 2: Tag der offenen Tür im Heimathafen Wiesbaden. Für alle Co-Worker dieser Region eine neue Adresse, das Nützliche im Leben mit dem Schönen zu verbinden.

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Sowie ein ein AHOI Nummer 3: Faulenzen am Rheinufer in Mainz  – mit gesponserten Capri-Eis (Dank Sophia) – und zwei anderen Sonnenanbetern (Christine und Oli). So MUSS ein Sonntag sein, an dem alles getan werden darf, aber nicht muss;). Das an diesem Tag ein Bild zur Beweisführung fehlt, lässt sich verschmerzen bzw. ist der Sonntagslage geschuldet. Mit  Besten Camsmile -Gewissen;).

*Fast so stolz wie ihre Mom*

Mit Recht, denn letzten Freitag (10.08.2012) hat das süßeste Patenkind weit&breit das Licht der Welt erblickt. Oh, wie ich mich auf viele gemeinsame Jahre mit „baby girl“ freue! Gewiss eine Herausforderung, die der Atlantik mir und uns stellt. Aber was soll’s  – wir werden das schon packen. Gesund, und wie man mir geschrieben hat auch munter,  genießt die kleine Olivia Elizabeth -*Livy* – bereits das Leben. Schon mal ein guter Anfang – für sie und für mich;).

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33*21 – „Wherever you go“

Oh, Geschenke bekommen finde ich toll!!! Noch viel mehr aber Geschenke machen. Hört, hört – jawohl! Ich liebe es mir zu überlegen, was anderen eine Freue machen könnte und genieße es, den Weg bis zum fertigen Sein, Schritt für Schritt zu gehen. So habe ich seit langem wieder mal gewerkelt und verschwenderisch Zeit „vergeudet“. Aber es hat sich gelohnt. So sagt mein Bauchgefühl, denn ich werde nicht nur was Schönes verschenken können, sondern habe gleichzeitig so einiges dadurch lernen können.  Zum Beispiel –

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a) die Albrecht Dürer Buntstifte von Faber Castell werden in Zukunft öfters durch meine Finger gleiten. Buntstifte und H2o – was für eine coole Kombi. Was Weihnachtsgeschenke alles auswirken können. Gut so!!!

b) Photoshop – ab heute mein neuer Freund und Helfer.

c) Und eine immer länger werdende Bücher-&Ausprobierliste über „hand lettering Typographie“.  Der gute Doyald Young ist ab nun Vorbild und Inspiration zugleich. Wie schön.

Ein guter Start in den August oder wohin auch immer mich meine Füße noch tragen werden.