33*20 – „Ausweichmöglichkeit Nr. 4“

Wer kennt das nicht. In netter Gesellschaft, bei Wein & anderen Gaumenfreuden, Liveband im Hintergrund, Themen, die Gott und die Welt bewegen – ein Kneipengang wie er im Buche steht. Eigentlich alles prima ;), wenn nicht der hohe Geräuschpegel dem frohen Treiben des öfteren einen Strich durch die Rechnung macht. Man kann’s versuchen sich nicht anzubrüllen – meistens klappt es sowieso nicht. Und dann passiert  – es.

Wie aus dem Nichts beginnt der Körper seine Defizite zu kompensieren und greift auf das natürlichste und vielleicht auch auf das naheliegendste Mittel zurück und plötzlich werden Worte sehend gemacht. Für mich immer wieder eine Augenweide, wie auch die Möglichkeit, sofern ich einen entsprechenden Gegenpart habe, die Gebärdensprache auszupacken und auf höchstem Gestik-Niveau über Bänke und Tische hinweg meinen Standpunkt klar zu machen.

montag

Gewiss – eine stimmschonende Alternative. Wenn das nicht mehr reicht, vertröste ich mich mit dem Gedanken, dass ein zweites oder drittes Gläschen nicht nur mich sondern vielleicht auch schon meinem Gegenüber die Zunge zum Lallen verleitet, so dass fremdländische Äußerungen entweder im neuen Lichte erstrahlen oder ich zu der Erkenntnis gelange, dass ich doch nur noch „Spanisch verstehe“. Schlimm wäre es natürlich nicht, denn ob ich nun Lunes, Monday, понедельник oder doch nur Montag als den ersten Tag der Woche in meiner anregenden Konversation identifiziere, ist mir egal.

Ich liebe die Welt der Sprachen und daran wird auch ein Kneipenbesuch nichts ändern!

33*19 – „Je nach Bedarf!“

Klassische Musik beim Arbeiten! Für den Einen eine Zumutung, für den Anderen eine Möglichkeit. Für mich aber eins der wunderbarsten Momente, das Notwendige mit dem Schönen zu versüßen.

Es muss wohl in meiner brüderischen Vergangenheit liegen, denn die Kirchenmusik hatte für mich immer etwas Erhabenes und äußert Beruhigendes, weshalb ich der Klassik wohl  bei der Erledigung wichtiger Konzentrationsaufgaben gern den Vorrang gebe.

Gefolgt wird dieser Trend vom Jazz, der in meinen Räumen meistens beim kreativen Herumwerkeln und Gestalten zu hören ist. Bluegrass, Country (die Sängerinnen sind oft so unglaublich gut), Pop, Chansons, HipHop, Latin und R&B finden sich auch in meinem I-Pod wieder, und werden ja nach Stimmungslage in meinem Leben integriert. Was wäre mein Leben wohl ohne Musik?…Oh, wie dankbar bin ich für das Funktionieren meines Hörsinnes. Für mich unvorstellbar auf all das Wunderbare, was in der Musik steckt, zu verzichten.

So stelle ich heute meine aktuellsten Lieblingsohrwürmer vor, denn geteiltes Genießen, macht gleich doppelt so viel Freude.

Los geht’s:

1) Mozart – Symphonie Nr. 40 in G-Moll , KV 550, Erster Satz.

 

2) Chris Botti & Paula Cole – The very Thought of You – 04 The very thought of you

3) Joss Stone – This little light of mine

4. Tony Mitchell – Both Sides Now

In diesem Sinne -…auf, auf ins weitere Arbeitsvergnügen…

Sunday, Sunday…

Nichts Besonderes tun, kann auch schön sein!

So wie an diesem Sonntag….

* Irgendwann so gegen 07:00 Uhr. Küchenfensterfrühromantik.

morning-glory

* Was wäre ich ohne meinen Latte Macchiato? Auch was, aber nicht so viel;).

coffeetime

* Ein Königreich für ein Buch! Abtauchen in das Land der Phantasie. Eine herrliche Sonntagsbeschäftigung – und nach der letzten Seite bzw. 4 Stunden Lesestoff wieder in die Realität eintauchen.

romanzeit

* Orientierungshilfen für zwischendurch;)

blumenaussichten

rainytime

* Mittagszeit !!!

maiskolben

* Bewegungsdrang, denn die Sonne lacht  – wieder.

sonntagsspaziergangtierlieberuhezeit

* Kleine Mitbringsel.

blumenstrauss

* Snacktime oder doch schon Abendbrot?

snacktime

* Regen, Regen, Tröpfchen…lalalalala.

evening glory

* Irgendwann so gegen 21:35. Küchenfensterabendromantik.

nachtblick

So ist’s richtig. Sleep well und Gute Nacht.