Ein trauriger Moment. Adieu BrainStore!

Eigentlich wollte ich nur mal nachschauen, was denn die Ideenfabrik in Biel/CH gerade  so treibt und war ein wenig verwundert zu sehen, dass sich das Erscheinungsbild der Webpage 1. drastisch verändert hatte und 2. alle wichtigen Informationen, die ich mir für eine weitere Mitarbeit bzw. Schulung vor Ort einholen wollte, verschwunden waren. „Na so was“, dachte ich mir. Beim letzen Internetbesuch sah das doch noch ganz anders aus.

Irgendwann, nach einem laaaaaaangen Augenblick, entdeckte auch ich (grins) den kleinen, schwarzen Link,  der mein Stirnrunzeln ein trauriges Ende bereitete. Ich las einmal, zweimal, und auch ein drittes Mal, aber der erste Satz änderte sich leider nie und lautete immer noch: „Die Firma BrainStore AG in Biel ist konkurs“. Bamm! Ich war sprachlos. „Unglaublich, die doch nicht! Unmöglich!“

brainstore

So wanderten meine Gedanken zurück in die Zeit, als ich das erste Mal überhaupt von BrainStore hörte. Grund war meine Diplomarbeit mit dem Thema „Kreativität und Musikalität – eine thematische Auseinandersetzung und Ansätze zur Förderung“, die mich in die Welt der Kreativität, im Sinne von:

  • Kreativitätstheorien&-modellen
  • Kreativen Denken
  • Kreativen Prozessen
  • Kreativen Problemlösen
  • Intelligenz&Kreativität
  • der kreativen Persönlichkeit
  • Motivation&“Flow“
  • Begabung
  • Kreativiätstechniken
  • Kreativitätsförderung
  • (und noch vielem mehr) entführte.
brainstore-memories1234
Dahin gingen nun meine Tage als Facilitator. Keine CreativeDays mehr, kein Herauskitzeln von waghalsigen Ideen, keine Moderation verschiedener Workshops via Idea-Production, kein BrainRace, keine Aufräumearbeiten im Minutentakt, keine Minute Taker oder Illustratoren, die ich immer so bewunderte, keine ausgefallen Abenddinner, die einfach nur atemberaubend waren und leider auch keine Bootstouren auf dem Bieler See, als Ausgleich am Abend, für den geist-körper-&seele-herausfordernden Arbeitstag. Echt schade, denn die Jobs waren so unterschiedlich erfrischend anders, denn u. a. für Henkel, die DB oder Schweizer Versicherer zu arbeiten, hatte von „meiner“ Seite aus einen angenehmen Reiz. Schade, schade, schade…
BrainstoreBild

So kann ich nur mit Dankbarkeit zurückzuschauen, denn mit und durch BrainStore habe ich so einiges lernen dürfen, was es jetzt gilt, umzusetzen. Sollte mir mal nichts einfallen, lass ich mich von den Machern selbst inspirieren. It’s (still) possible!