Ach, ein neues Jahr!

Zu Beginn jeden Jahres nehme ich mir einen Augenblick Zeit zum Hinhören, was Thema des Jahres sein könnte. Dieses Jahr bin ich erneut auf dieses Kapitel in der Bibel aufmerksam „gemacht“ worden. Vor allem fasziniert mich die Textstelle, in der Gott den Protagonisten auffordert, zu den toten „Gebeinen“ zu sprechen, die er in seinem Traum sieht.

In meinem Leben gibt es ebenso einige tote Gebeine, wie ich die Tage bei mir feststellen musste. Diese wahrzunehmen, schmerzt auch ganz schön. Aber eigentlich sollten diese doch leben. Oder doch besser zu Grabe getragen werden? Zumindest lese ich Gottes Absicht hierfür heraus, dem Toten ganz neues Leben zu verpassen. Das macht er nicht allein, sondern überträgt diese Aufgabe dem Menschen – halt Gottlike. Und das ist etwas, was mich bereits seit Jahren immer wieder triggert – die Tatsache, in das eigene Leben, in die toten Stellen meines Lebens hineinzusprechen und ihnen Leben „zu prophezeien“. Vorausgesetzt ich weiß, was ich zu denen sagen soll ;). Das klingt beim Schreiben irgendwie auch creepy, jedoch in mir weiß ich – hier ist eine Wahrheit verborgen, die ich (mit und durch dieses Jahr) verstehen lernen will.

Breath of Life

37 1-2 God grabbed me. God’s Spirit took me up and set me down in the middle of an open plain strewn with bones. He led me around and among them—a lot of bones! There were bones all over the plain—dry bones, bleached by the sun.

He said to me, “Son of man, can these bones live?” I said, “Master God, only you know that.”

He said to me, “Prophesy over these bones: ‘Dry bones, listen to the Message of God!’”

5-6 God, the Master, told the dry bones, “Watch this: I’m bringing the breath of life to you and you’ll come to life. I’ll attach sinews to you, put meat on your bones, cover you with skin, and breathe life into you. You’ll come alive and you’ll realize that I am God!”